Planungs-Eifer im Tennengau: Was 2017 ansteht
Das neue Jahr hat begonnen und die Projekte in den Gemeinden sind bereit für die Umsetzung. Noch wird etwas an den Ideen gefeilt und auf letzte Beschlüsse gewartet. Soviel sei Verraten: Scheffau spart, Oberalm investiert und Sankt Koloman denkt an die Zukunft.
TENNENGAU. Von Sparmaßnahmen in Scheffau bis zum Millionenprojekt in Oberalm: 2017 wird für den Tennengau eine arbeitsreiche Zeit.
Kreditrückzahlung in Scheffau
"Sparen für 2019, das ist unser Ziel in diesem Jahr", so Scheffaus Bürgermeister Friedrich Strubreiter. Weil die Gemeinde langsam wächst, will man den Bedarf an Bildungsplätzen gerecht werden. "Derzeit sind wir in der Planungsphase für eine neue Schule, einen Kindergarten und eine Turnhalle. Dafür braucht es viel Geld." Dennoch ganz ohne Neues geht es dann doch nicht: "Wir finanzieren sieben Betten im Seniorenwohnheim für die Scheffauer Gemeindebürger in Golling mit. Wir bauen zudem drei Fahrbahnteiler, damit die Straßen sicher überquert werden können."
Oberalm neuer Recyclinghof
Fast zwei Millionen Euro soll er kosten, der neue Recyclinghof für Oberalm. Es wird noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen. Fast abgeschlossen ist die Ausstattung der Volksschule mit Computertechnik. Jede Klasse besitzt jetzt moderne Beamer, Laptop´s und Kameras. Drei Jahre lang dauerte die Umstellung, 2017 kommt sie zum Abschluss. Hierfür wurden 95.000 Euro investiert. In Zusammenarbeit mit dem Land wird der Gehsteig von der Brunnenfeldsiedlung Richtung Puch verlängert. Zudem werden vier "Defi-Boxen" im Wert von 20.000 Euro angekauft.
St. Koloman baut
"Damit wir die Schneepflüge und zwei Traktoren unterbringen können, brauchen wir einen neuen Bauhof." Kostenpunkt 54.000 Euro. "Baubeginn im Frühjahr", sagt Bgm. Willi Wallinger. Weil die Gemeinde pro Jahr um etwa 20 bis 40 Personen wächst, muss auch die Infrastruktur erweitert werden. Für 80.000 Euro wird ein Grundstück angekauft, das dem Ausbau des Friedhofes dienen soll. "Und sobald die Landesregierung das neue Raumordnungsgesetz erlassen hat, beginnen wir im Ort mit dem räumlichen Entwicklungskonzept und der Flächenwidmung", so Wallinger. Zur Verfügung stehen hierfür 45.000 Euro.
Puchs Vorhaben
"In diesem Jahr ist es soweit, die Leuchten auf der Halleiner Landesstraße vom Maurerbauer bis zur AGIP Tankstelle werden auf LED Technik erneuert", sagt der Pucher Bürgermeister Helmut Klose.
Weiters soll die Aufbahrungshalle in der Gemeinde Puch saniert und umgebaut werden: Kostenpunkt rund 350.000 Euro.
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