Einigung erzielt
Skigebiet Gaissau kann im Winter doch aufsperren
Ein Aufatmen für die Gemeinde Krispl-Gaissau: Nach einem längeren Tauziehen konnte endlich eine Einigung erzielt werden.
KRISPL. Die Zukunft des Skigebiets stand zuletzt auf Messers Schneide. Ein einziger Grundbesitzer drohte das gesamte Skigebiet lahm zu legen und den Betrieb für den Winter zu verhindern. Nun konnte endlich ein Kompromiss erzielt werden, der Vertrag ist Mittwochabend unterschrieben worden. Einem Skibetrieb in der Wintersaison steht nun theoretisch nichts mehr im Weg.
"Missverständnisse wurden ausgeräumt"
„Aufgrund der weit fortgeschrittenen Zeit erschien uns eine Einigung nicht mehr möglich. Die Vermittlungen von Landeshauptmann Haslauer haben jedoch Erfolg gezeigt“, so Geschäftsführer Bernhard Eibl. „Ein großer Schritt für beide Seiten, Missverständnisse wurden ausgeräumt und wir gehen davon aus, dass eine gute Zusammenarbeit möglich ist“ erläuterte Miteigentümer Rechtsanwalt Berthold Lindner das Ergebnis der Verhandlungen.
Spannend bleibt jedoch, ob noch im heurigen Jahr eine Wiedereröffnung des Skigebietes möglich sein wird. „Wir mussten für drei Monaten die Arbeiten einstellen, die Vorbereitungen erfordern einen enormen Kraftakt unserer Mitarbeiter“ äußert sich Eibl zur Frage, ob noch heuer wiedereröffnet werden kann. Die Betreiber hoffen "auf einen milden Herbst und das Wohlwollen von Frau Holle".
Auch Krispls Bürgermeister Andreas Ploner ist erleichtert:
"Für uns ist das ein großes Glück, viele Existenzen hängen an dem Betrieb des Skilifts. Wir sind eine Gemeinde mit vielen kleinen Betrieben, das Skigebiet und alle damit verbundenen Betriebe sind der größte Arbeitgeber im Winter für uns. Ich bin sehr glücklich, dass eine Einigung erzielt werden konnte."
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