Schwere Körperverletzung in Puch
Staatsanwaltschaft ließ Armenier verhaften
Schwere Körperverletzung nach Streit zwischen Ukrainer und Armeniern in Puch bei Hallein. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete im Nachhinein die Verhaftung der Verdächtigen Personen an.
PUCH/ELSBETHEN/GRÖDIG/SALZBURG. Bereits am Abend des 10. Juni kam es in einer Unterkunft in Puch zwischen einem Ukrainer (48) und zwei Armeniern (42, 46) zu einer Auseinandersetzung. Dabei wurde der Ukrainer von den beiden Armeniern tätlich angegriffen und unbestimmten Grades verletzt.
Der Grund für die Streitigkeiten ist unbekannt. Nach der Tat flüchteten die zwei armenischen Staatsbürger anschließend mit einem Personenkraftwagen (Pkw) vom Tatort. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung hielten Polizisten nach nur wenigen Minuten die Verdächtigen an. Die Tatverdächtigen wurden nach der Feststellung ihrer Personaldaten auf freien Fuß gesetzt.
Wegen schwerer Körperverletzung doch noch verhaftet
Der Ukrainer verletzte sich bei der Auseinandersetzung schwer und wurde im Krankenhaus stationär behandelt. Die Festnahme der Verdächtigen fand, über Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg, zwischen 20. und 24. Juli in Salzburg, Grödig und Elsbethen statt. Die Beschuldigten wurden in die Justizanstalt Salzburg überstellt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Zur Sache
2012 wurde in Puch/Urstein der Grundstein für eine neue Justizanstalt Salzburg gelegt. Die neue Justizanstalt gewährleistet mit einer Belagskapazität von 227 Haftplätzen einen modernen und zukunftsorientierten Strafvollzug. Sämtliche Bereiche (z.B. Betriebe, Hafträume, Freizeitanlagen, etc.) wurden großzügig dimensioniert und ermöglichen einen auf den einzelnen Mensch fokussierten progressiven Strafvollzug. Die Eröffnung und Inbetriebnahme des neuen Justizanstalt Salzburg erfolgte Ende Juni 2015.
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