Tennengau: Jahresrückblick September 2015
Das waren die Highlights im September
Hallein will gegen den Strom schwimmen
Die neue TVB und ARGE Stadtmarketing Geschäftsführerin Silke Schlick erklärt, was sie für Hallein alles plant.
HALLEIN (bt). Vor einigen Wochen wurde die ARGE Stadtmarketing mit den Partnern Stadtgemeinde, Tourismusverband und dem Verein "gemeinsam für Hallein" gegründet. Nun stellte sich die neue Geschäftsführerin Silke Schlick vor. Ihr Hauptanliegen ist es, Hallein neu zu positionieren und inszenieren. "Wir wollen, dass Hallein in aller Munde ist", erklärt Schlick. Willi Grundtner, Obmann des Tourismusverbandes meint: "Der wichtigste Rohstoff des 21. Jahrhunderts ist Kreativität. Wir müssen anders sein."
Zu einigen Vorhaben gab Silke Schlick bereits Informationen. Das Hauptanliegen ist Hallein für Touristen noch attraktiver zu gestalten. So soll zum Beispiel ein ganzjähriger Fokus auf das Thema "Stille Nacht" gelegt werden. Ein weiterer Schwerpunkt wird mit dem Dürrnberg entstehen. Er soll zum Aktiv-, Gesundheits- und Erlebnisberg werden. Ankünfte und Besucher-Frequenzen sollen weiter steigen. "Da würden wir uns natürlich ein attraktives Altstadthotel wünschen", verrät die Geschäftsführerin.
In Hallein soll sich zu Weihnachten auch eine Art eigene Währung durchsetzen. So wird die Keltenmünze um besondere Gutscheine erweitert.
Außerdem ist es mit dem neuen Pflaster in der Altstadt noch nicht getan, weitere Umbauten werden folgen und Themen-Plätze werden entstehen. Noch für den Herbst ist eine große Offensive mit "sympathischer Werbung" geplant.
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"Dick sein ist echt gar nicht schön"
TENNENGAU (tres). Adipositas ist die schönere Bezeichnung für Fettleibigkeit: eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper. Das passiert, wenn die Energiezufuhr, v. a. durch fettreiche Ernährung, den Energieverbrauch dauerhaft übersteigt. "Und durch genetische Veranlagung", wie Elisabeth Jäger betont. Sie ist die Leiterin der Adipositas-Selbsthilfegruppe, die sich an jedem zweiten Mittwoch, um 19.00 Uhr im Seminarraum des Halleiner Krankenhauses trifft. Wichtig sei: "Viel selbst kochen und genügend Bewegung machen."
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Die nächste Station ist immer ungewiss
KUCHL (tres). Seit Montag sind im Studentenheim "Matador" in der FH Kuchl wieder Studenten eingezogen. Zuvor bot das Wohnheim einen Monat lang 138 Flüchtlingen Platz. Viele sprechen schon relativ gut Deutsch. Nun sind sie wieder weg. Auf Einzelwünsche, z. B. wer mit wem in ein anderes Quartier kommt, wurde vom Bund keine Rücksicht genommen und so wurden auch Freunde wieder getrennt. Mittlerweile leben nun 50 in St. Michael, acht in Thalgau, 16 in Oberalm, der Rest kommt nach Salzburg.
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Gibt es bald beste Butter in Bhutan?
OBERALM (tres). Sonam Chophel und sein Freund Dechen Dorji sind noch bis 5. Oktober in Österreich, bevor es wieder nach Hause geht. Die zwei Bhutanesen sind Teilnehmer am Austauschprogramm "Bhutan Network" (www.bhutan-network.com), das die Entwicklungszusammenarbeit und den Austausch zwischen ihrem Land und Europa fördern soll. In der Landwirtschaftsschule Winklhof in Oberalm haben die jungen Männer bei Käser Georg Wimmer das Butter- und Käsemachen gelernt und sie waren beeindruckt.
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