Ein "20er" durch Hallein?

So gemütlich könnte es in der Halleiner Altstadt zugehen, wenn sie zur „Begegnungszone“ umfunktioniert würde. | Foto: BB/Archiv
  • So gemütlich könnte es in der Halleiner Altstadt zugehen, wenn sie zur „Begegnungszone“ umfunktioniert würde.
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HALLEIN (tres). SPÖ-VBgm. Walter Reschreiter wird bei der Sitzung der Halleiner Stadtgemeindevertretung am 13. Dezember einen Antrag zur Einführung einer „Begegnungszone“ in der Altstadt einbringen.

Eine solche Zone muss mit entsprechenden Schildern (wie z. B. bei einer Wohnstraße) gekennzeichnet sein. Ansonsten sollen Verkehrsschilder möglichst vermieden werden, nur die allernötigsten bleiben erhalten. In einer „Begegnungszone“ dürfen Autos nur mit einer Geschwindigkeit von höchstens 20 km/h fahren, auf den jeweils schwächeren Verkehrsteilnehmer muss Rücksicht genommen werden, das heißt, es braucht keine Gehwege, keine Ampeln und keine Schutzwege.

Ball spielen auf der Straße
„Natürlich heißt das nicht, dass Fußgänger den Fahrzeugverkehr mutwillig behindern dürfen, sie müssen aber auch nicht schnell über die Straße eilen, wenn ein Auto daher flitzt, so wie es momentan in der Altstadt oft der Fall ist“, erklärt VBgm. Reschreiter.

Er findet die Verkehrsregelung rund um den Kornsteinplatz, den Bayrhamerplatz und am Oberen Markt derzeit ziemlich undurchschaubar: „Oft wissen die Verkehrsteilnehmer gar nicht, wer gerade Vorrang hat. Wenn die gesamte Altstadt als „Begegnungszone“ ausgewiesen wird, dann wäre das geklärt.“

Reschreiter verspricht sich davon mehr Sicherheit für die Fußgänger, vor allem glaubt er aber, die Altstadt würde dadurch extrem aufgewertet: „Kinder könnten dann sogar auf der Straße Ball spielen und die Stadt würde noch mehr zum Flanieren einladen.“

Wohin mit dem Postbus?
Zur Diskussion, ob der Postbus weiterhin durch die Altstadt fahren soll, meint der Vizebürgermeister: „Ich halte das für nicht mehr zeitgemäß. Bei Veranstaltungen, wie dem Nachtwächter-Rundgang, oder bei anderen Events in der Thunstraße, stehen Leute gemütlich beisammen - und plötzlich müssen alle zur Seite hüpfen, weil der Bus mitten durch fährt.“ In Linz und Seekirchen gäbe es bereits „Begegnungszonen“, die gut funktionieren.

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