Bürgermeisterwechsel in Rußbach
Josef Grasl verlässt die politische Bühne

"Ich bedanke mich bei allen von Herzen für ihr Vertrauen in mich und die gute Zeit des Miteinanders", erklärt Josef Grasl, der mit 28. November 2018 nach 15 Jahren sein Bürgermeisteramt übergibt.
  • "Ich bedanke mich bei allen von Herzen für ihr Vertrauen in mich und die gute Zeit des Miteinanders", erklärt Josef Grasl, der mit 28. November 2018 nach 15 Jahren sein Bürgermeisteramt übergibt.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

RUSSBACH (tres). "Es ist soweit!" Mit diesen Worten hat im Jahr 2003 Josef Grasls erstes offizielles Rundschreiben als neuer Bürgermeister von Rußbach begonnen. Und jetzt ist es schon wieder soweit! Josef Grasl (ÖVP) beendet nämlich mit dem heutigen Tag seine bürgermeisterlichen Tätigkeiten und übergibt am 28. November 2018 sein Amt an seinen Nachfolger Karl Huemer. 

Warum Urlaube den Horizont erweitern

Sepp Grasl hat der Bezirksblätter-Redaktion immer viel erzählt, die Zusammenarbeit funktionierte bestens. So erzählte er uns unter anderem, wie die Gemeinde Rußbach zu ihrer Gradieranlage kam: Der Bürgermeister war einmal in Wels zu Besuch. Da hat er eine solche im Stadtpark gesehen und wie viele Leute dort verweilt sind. 
Schnell fasste er den Entschluss: Rußbach braucht so etwas auch! Den dazugehörigen achteckigen Pavillon hat sich Bgm. Grasl wiederum in Dubai abgeschaut, wo er auch einmal auf Urlaub war.

Man sieht also: Die Tennengauer Bürgermeister können ruhig öfter Urlaub machen, wenn sie dann mit so tollen Ideen im Gepäck wieder zurückkehren! 

Warum Rußbach ein Schneeloch ist

Seit seiner Amtszeit wissen wir auch, dass Rußbach Frau Holles Liebkind ist. Warum Rußbach ein Schneeloch ist, hat er den Bezirksblätter-Lesern so erklärt: "Das hängt mit dem Dachstein zusammen, weil dort die Wolken hängenbleiben und unserem Ort darunter viel Niederschlag bringen. Zudem ist Rußbach begünstigt, weil der Wind dort selten bläst." 

Das Problem sei aber, "dass uns das niemand glaubt, dass wir so viel Schnee haben, wenn es bis Abtenau hinein aper ist." Nicht einmal die Tiroler könnten mit den Rußbachern mithalten: "Wo bei denen erst ab 1.500 - 2.000 Meter der Naturschnee beginnt, haben wir ihn schon mit unseren 800 Metern."

"Es ist Zeit kürzer zu treten"

Jetzt sagt aber sein Körper und Geist, dass es an der Zeit ist kürzer zu treten, erklärt Sepp Grasl:  "Somit beende ich mit dem heutigen Tage wehmütig,
aber voller Dankbarkeit, meine politische Funktion als Bürgermeister von Rußbach."

Er verlässt die politische Bühne Rußbachs weder vergrämt noch enttäuscht, das ist ihm noch wichtig zu betonen: "Vom ersten bis zum letzten Tag war ich erfüllt von meiner Arbeit, von der von mir übertragenen Verantwortung und von dem Vertrauen, welches ich von so vielen meiner Bürger entgegennehmen durfte."

Für ihn habe immer der Mensch gegolten und nicht dessen politische Richtung: "Ich bedanke mich bei allen von Herzen für ihr Vertrauen in mich und die gute Zeit des Miteinanders und ich wünsche meinem Nachfolger Karl Huemer alles Gute."

Der 63-Jährige will sich nun wieder mehr seiner Familie widmen und eventuell auch nach neuen Herausforderungen suchen. Zudem hat er ja nun viel Zeit für ausgedehnte Reisen. Und wer weiß, was er den Rußbachern künftig noch alles an Ideen für die Gemeinde mitbringt! 

>> Zum Vormerken: Am 10. März 2019 finden im Bundesland Salzburg wieder Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen statt.

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