Vier Tennengauer schafften im Cup den Aufstieg
Adnet, Kuchl, Golling und der FC Hallein 04 stehen in der 3. Runde des SFV-Stiegl Landescup.
TENNENGAU (hm). Am Wochenende standen die Zweitrundenpartien im Stiegl-Landescup, unter anderem mit den Derbys Union Hallein gegen Adnet und Kuchl gegen Puch, auf dem Programm. Es war dies die letzte Standortbestimmung der Mannschaften vor Meisterschaftsbeginn. Entsprechend ernst wurde diese letzte Formüberprüfung trotz der großen Hitze genommen. Union Hallein ging auf eigener Anlage im Duell der beiden Salzburg Liga Mannschaften gegen Adnet zwar in Führung, dem Aufsteiger gelang aber kurze Zeit später durch einen Freistoß der Ausgleich. Als die Union-Kicker mit den Gedanken wohl schon in der Kabine waren, sorgte Adnet durch einen Doppelschlag von Neuzugang Marc Bautista Angel (44.) und Andreas Schnöll (45.) für das Vorentscheidende 3:1. Im zweiten Abschnitt spielte Adnet aus einer gesicherten Abwehr heraus und fand noch die ein oder andere Torchance vor.
Sieg geht in Ordnung
"Wir haben den Vorsprung gut verteidigt und über die Runde gebracht. Daher haben wir auch nicht unverdient gewonnen", meinte Adnet Trainer Eidke Wintersteller danach. "Die neue 5er-Kette funktioniert schon ganz gut, obwohl wir sie noch verbessern müssen", so Wintersteller abschließend. Kuchl setzte sich im zweiten Derby daheim gegen Puch mit 5:1 (2:0) durch. In den ersten 45-Minuten waren die Gastgeber die Aktiveren, während Puch bei Standardsituationen zu Torchancen kam. Nach dem Seitenwechsel übernahm die Helmlinger-Elf das Kommando und gewann auch in dieser Höhe nicht unverdient. Golling schaffte durch zwei Treffer von Mario Lürzer und den kurz zuvor eingewechselten Lukas Brückler beim 3:0 über Elixhausen den erwarteten Aufstieg. Erst durch ein 3:1 im Elfmeterschießen qualifizierte sich der Landesligist FC Hallein für die 3. Runde. Nach 90 Minuten stand es im Spiel gegen Elsbethen 2:2. Nach dem sensationellen 1:0 Erfolg über Mattsee, kam für Abtenau gegen Salzburg Ligisten Bürmoos mit 1:5 das Aus. So wie gegen Mattsee traf auch diesmal Bernhard Meissnitzer für die Lammertaler. Bereits am Mittwoch traf der 1. Oberalmer SV (1. Klasse Nord) daheim auf den USK Maximarkt Anif. Der Favorit ging zwar durch einen Doppelschlag (11. und 14. Minute) in Führung, das sollte aber bereits der Endstand gewesen sein. Nach den beiden Treffern nahm der amtierende Westligameister zwar das Tempo heraus, Oberalm hielt in den restlichen 75 Minuten, gegen die vier Ligen höher spielenden Anifer, gut und konsequent dagegen.
Gute Defensivarbeit
"Anif war gut aufgestellt und trat mit acht Spielern, die am Samstag im ÖFB Cup gegen Wattens spielten an. Wir haben in der Defensive sehr diszipliniert gespielt und uns sehr gut verkauft. Für uns ist die knappe Niederlage ein großartiger Erfolg", sagte der sportliche Leiter Christian Schinagl.
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