Österreichweit vorne
Salzburg mit niedrigsten Arbeitslosenzahlen

- Die Arbeitslosenquote ist im Bundesland Salzburg am niedrigsten. Sie beträgt 4,5 Prozent das ist der niedrigste Wert Österreichs.
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Salzburg hat die wenigsten Arbeitssuchenden in ganz Österreich. Firmen suchen dringend Arbeitskräfte.
OBERALM/SALZBURG. Salzburg punktet innerhalb kürzester Zeit erneut mit positiven Kennziffern in der Wirtschaft: Während das Wifo zu Jahresbeginn eine europaweite Topp-Position von Salzburg publizierte, hat Salzburg auch bei den Beschäftigungszahlen eine Bestplatzierung eingenommen. Salzburg hat demnach erneut die geringsten Arbeitslosenzahlen von ganz Österreich.
Starke Wintersaison
Laut dem Arbeitsmarktservice (AMS) spiegeln sich hier die Zahlen der starken Wintersaison in den Arbeitsmarktzahlen Salzburgs wider: 12.860 Personen sind mit Ende Jänner im Bundesland Salzburg arbeitslos gemeldet, das sind um (-) 1,7 Prozent weniger (-223 Personen) als im vergangenen Jahr.

- Laut dem Arbeitsmarktservice spiegelt die Zahlen der starken Wintersaison in den Arbeitsmarktzahlen Salzburgs wider: 12.860 Personen sind mit Ende Jänner im Bundesland Salzburg arbeitslos gemeldet, das sind um (-) 1,7 Prozent weniger (-223 Personen) als im vergangenen Jahr.
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Die vorläufige Arbeitslosenquote (genaue Zahlen liegen üblicherweise zur Monatsmitte vor) bleibt weiterhin niedrig. Im Bundesland Salzburg beträgt sie 4,5 Prozent; das ist der niedrigste Wert Österreichs. Gleichauf mit dem Bundesland Tirol und gefolgt von Vorarlberg (5,1 Prozent).
„Der Salzburger Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter sehr positiv. Die Zahl der Beschäftigten steigt beständig. Es sind rund 5.000 Menschen mehr in Beschäftigung als vor einem Jahr, ein Plus von 2,0 Prozent. Dennoch suchen viele Unternehmen Arbeitskräfte. Derzeit sind beim AMS Salzburg 10.177 offene Stellen gemeldet. Das sind (-) 1.153 weniger als noch vor einem Jahr. Allerdings: diesen 10.177 offenen Stellen stehen de facto lediglich 7.971 Personen der Vermittlung zur Verfügung. 4.889 Personen sind aufgrund ihrer Einstellzusagen schon in den Startlöchern und warten, dass die Saison wieder losgeht“, so AMS-Landesgeschäftsführerin Jacqueline Beyer.

- Jacqueline Beyer AMS-Chefin Salzburg
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Unterschiede beim Geschlecht
Saisonbedingt ist die Arbeitslosigkeit bei Männern (9.015) deutlich höher als bei Frauen (3.845), da die Bauwirtschaft im Jänner weniger Menschen beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei Frauen (-6,8 Prozent) rückläufig, bei Männern hingegen (+0,6 Prozent) leicht gestiegen.

- Saisonbedingt ist die Arbeitslosigkeit bei Männern (9.015) deutlich höher als bei Frauen (3.845), da die Bauwirtschaft im Jänner weniger Menschen beschäftigt.
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Die Langzeitbeschäftigungslosigkeit geht stark zurück, derzeit sind 1.588 Personen länger als ein Jahr ohne Beschäftigung, das sind (minus) 853 weniger als noch vor einem Jahr; dies entspricht einem Rückgang von über einem Drittel.
Betrachtet man die Wirtschaftsbranchen, so ist die Arbeitslosigkeit im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (Arbeitskräfteüberlasser, Gebäudereinigung…) am stärksten gesunken (-122 Personen, -6,9 Prozent auf 1.649), gefolgt von der Beherbergung und Gastronomie (-119 Personen, -9,0 Prozent auf 1.199) sowie der Warenherstellung (-43 Personen, -4,0 Prozent auf 1.043).
Gesunken ist der Bedarf an Arbeitskräften bei den Arbeitskräfteüberlassern (-724 oder -23,7 Prozent auf 2.325 offene Stellen) und in der Beherbergung und Gastronomie (-775 oder -30,1 Prozent auf 1.803 offene Stellen).

- Eine weitere Branche die mehr offene Stellen verzeichnet ist das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem plus von 104 oder +21,5 Prozent auf 588 offene
Stellen. - Foto: pixabay / Symbolfoto
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Die Möglichkeit mehr Saisonbewilligungen im Rahmen des „Kontingents für den Tourismus“ hat der Branche die nötige Entspannung bei der Personalsuche gebracht. Leichte Zuwächse verzeichnen hingegen der Handel. Hier ist ein plus von 191 oder +10,6 Prozent auf 1.993 offene Stellen verzeichnet. Eine weitere Branche die mehr offene Stellen verzeichnet ist das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem plus von 104 oder +21,5 Prozent auf 588 offene
Stellen.
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