Das Geschäft mit dem Ehrentag der Mütter
Wirtschaftsfaktor Muttertag
Muttertag ist längst ein Wirtschaftsfaktor. Nur Ostern und Weihnachten liefern höhere Umsätze.
OBERALM/HALLEIN/WIEN. Mit dem 8. Mai nähert sich der Muttertag wieder mit Riesenschritten. Blumen, Süßigkeiten und Ausflüge stehen in Österreichs Familien an diesem Tag für die Mütter hoch im Kurs. Der Muttertag ist neben Weihnachten und Ostern ein wichtiger Faktor der heimischen Wirtschaft geworden.
In einer Erhebung des Handelsverbandes gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake Research wurde festgestellt, wie groß die Ausgaben ausfallen werden. Waren es im Jahr 2007 noch 134 Millionen Euro, die für die Mütter an diesem Tag ausgegeben wurden, erwartet der Handelsverband 2022 bereits 240 Millionen Euro an Umsatz. Laut den Umfrageergebnissen werden die Konsumenten durchschnittlich 73 Euro für Muttertagsgeschenke ausgeben. Das sind um 11 Euro mehr als noch im Vorjahr.
Spendable Salzburger
Die Spitzenreiter bei Muttertagsgeschenken sind die Bundesländer Oberösterreich und Salzburg. Während sich die geplanten Pro-Kopf-Ausgaben hier auf stolze 117 Euro belaufen, finden sich in Niederösterreich und dem Burgenland mit 50 Euro die sparsamsten Schenker. Dazwischen liegen die Bundesländer Steiermark und Kärnten mit 57 Euro, Wien mit 58 Euro sowie Tirol und Vorarlberg mit 81 Euro. Daraus ergibt sich der bundesweite Durchschnitt von 73 Euro.
Regionalität ist gefragt
Während sich die Geschlechter in der Höhe ihrer Ausgaben unterscheiden (Männer: 93 Euro, Frauen: 51 Euro), stimmen sie bei der Frage nach dem Einkaufsort gleich ab: Im Gegensatz zum letzten Jahr haben heuer Geschäfte, die nicht direkt an einer Einkaufsstraße liegen, die Nase mit 23 Prozent vorn.
Eine Entwicklung, die auch in Hallein feststellbar ist.
"Qualitative Beratung und Regionalität punkten vor Ort. Kunden kommen auch aus dem Zentralraum um Salzburg. Sie genießen dabei sowohl die Atmosphäre unseres 'Freiluft-Einkaufszentrums' als auch die Qualität der Beratung vor Ort", so Rainer Candido,
Geschäftsführer des Tourismusverbands Hallein Bad-Dürrnberg.
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