Trau dich 2019
Der Brautstrauß als Zeichen der Liebe

- Ohne Zweifel gehört der Brautstrauß zu den zentralen Elementen bei einer Hochzeitsfeier: Er ist das wichtigste Accessoire der Braut und Objekt der Begierde für alle ledigen Hochzeitsgäste.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Stefan Fügenschuh
Die Tradition verlangt eigentlich, dass der Bräutigam seine Braut mit dem Strauß erst unmittelbar vor der Hochzeit überrascht. In der Praxis sind die Themen Dekoration und Blumen und damit auch der Brautstrauß, Frauensache. So kann die Braut ihrem Zukünftigen etwa ganz genau erklären, wie der Strauß aussehen soll und zur Sicherheit noch ihre Mutter zum Floristen mitschicken oder den Strauß gleich selbst aussuchen.
Den persönlichen Stil finden
Die Entscheidung für einen Brautstrauß sollte erst getroffen werden, nachdem die Braut ihr Traumkleid gefunden hat, damit der Blumenschmuck perfekt auf das Outfit abgestimmt werden kann. Ist eine Märchenhochzeit inklusive glamouröser Deko und üppigem Prinzessinnenkleid geplant, darf auch der Strauß etwas größer und dramatischer ausfallen. Bei einer Feier in einer modernen und außergewöhnlichen Location setzt dagegen eine einzelne ausgefallene Blüte Akzente.
Den Brautstrauß in Form bringen
Ist die Auswahl der Blumensorte und -farbe getroffen, fehlt nur noch die Entscheidung für die Form, in der der Brautstrauß gebunden werden soll. Hier können vier Grundformen von Sträußen unterschieden werden – auch hier sind persönliche Vorlieben und die Abstimmung auf das Brautkleid entscheidend.
Als Klassiker gilt nach wie vor der Biedermeierstrauß. Hier bilden die Blumen eine einfache, runde Form und passen so zeitlos elegant zu jedem Brautkleid. Tropfen- oder Wasserfallsträuße werden aufgrund ihrer abfließenden Form vor allem zu langen Brautkleidern mit Schleppe gewählt, sind aber auch zu jedem anderen Kleid ein spezieller Blickfang. Wer einen ausgefallenen Brautstrauß sucht, wird bei der Zepterform fündig, bei der die Blumenstiele nicht gestutzt werden. So wirkt der Brautstrauß lang und elegant, was die Braut optisch größer erscheinen lässt. Vor allem zu schlichten, geradlinigen Brautkleidern bildet dieser moderne Strauß einen tollen Kontrast. Eine wunderbar elegante und schlichte Brautstraußvariante ist der Armstrauß, der seinen Namen erhalten hat, weil er nicht wie die anderen Straußformen in der Hand gehalten, sondern in den Arm gelegt wird. Dafür eignen sich langstielige Blumen mit üppigen Blüten wie beispielsweise Callas.
Die richtigen Farben wählen
Die klassische Blume für den Brautstrauß ist natürlich die Rose in allen Farbschattierungen. Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt, so lange das Ergebnis harmonisch ist.
Bei der Farbwahl des Brautstraußes spielt vor allem die Abstimmung auf Hochzeitsdekoration und Brautoutfit eine sehr große Rolle. Um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen, können zum Beispiel die Farben des Straußes bei der Tischdeko wieder aufgegriffen werden. Eine abgestimmte Hochzeitsdeko kann nach persönlichen Vorlieben oder passend zur Jahreszeit ausgesucht werden. Im Frühling sind Pastellfarben besonders beliebt, dagegen bestechen Sommerblumen mit knalligem Gelb, Rot und Orange oder strahlendem Weiß. Jeder Blumenfarbe werden jedoch auch bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, die durch eine bewusste Auswahl gekonnte Signale aussenden können.
Zweitstrauß nicht vergessen
Ist der perfekte Strauß gefunden, will die Braut sich diesen meist auch nach der Hochzeit als Andenken behalten. Um diesen Wunsch mit der Tradition des Brautstraußwerfens vereinbar zu machen, ist ein Zweitstrauß die ideale Lösung. Der Bräutigam lässt einfach zusätzlich eine zweite, oft etwas kleinere Version des Brautstraußes binden, den seine frisch gebackene Ehefrau dann über die Schulter in die Menge der unverheirateten weiblichen Hochzeitsgäste wirft. Diejenige, die ihn fängt, soll dann gemäß dem Brauch die Nächste sein, die vor den Traualtar tritt. Den eigentlichen Brautstrauß kann die Braut so selbst mit nach Hause nehmen und ihn dort trocknen.
Copyright: weddix.de
Alles zum Thema Hochzeit finden Sie auf traudich.tirol sowie in der neuesten Ausgabe von TRAU dich – Das Hochzeitsmagazin.


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