Mehr Anzeigen
Der Kampf gegen Raser wird hochtechnisiert

Obst. Markus Widmann, Chef der Tiroler Verkehrspolizei, rechnet mit mehr Anzeigen.
  • Obst. Markus Widmann, Chef der Tiroler Verkehrspolizei, rechnet mit mehr Anzeigen.
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Neue stationäre Laserradargeräte messen die Geschwindigkeit in beiden Richtungen. Mehr Delikte angezeigt.

TIROL. Sie sind „Ihr“ Radargerät am Straßenrand gewohnt? Und wundern sich, dass Sie plötzlich Post von der BH bekommen? Nicht wundern, langsamer fahren. Denn in den Bezirken Kitzbühel, Schwaz, Landeck und Lienz wurden bereits die alten Radarkästen gegen die neueste Technologie ersetzt. „Diese sind mit modernster Lasertechnologie ausgestattet, die neuen Geräte messen die Geschwindigkeit in beiden Richtungen, das dürfte sich noch nicht wirklich herumgesprochen haben“, erklärt Obst. Markus Widmann, der Chef der Tiroler Verkehrspolizei den Anstieg der Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen von 280.000 im ersten Halbjahr 2018 auf 325.000 im heurigen ersten Halbjahr.

Verdoppelung der Anzeigen

Aber auch in den restlichen Bezirken werden die alten Kästen durch die neuen Radargeräte ersetzt. „Ich rechne mit einer knappen Verdoppelung der Anzeigen, wenn alle Geräte umgerüstete sind“, sagt Widmann. Bis Mitte 2020 sollte der Austausch abgeschlossen sein.
Insgesamt sei der Verkehr in Tirol „äußerst komplex geworden“, sagt LPD Helmut Tomac. Der steigende Transitverkehr, die Überwachung der Fahrverbote auf Ausweichrouten oder die Lkw-Dosierung seien besondere Herausforderungen für die Verkehrspolizei, so Widmann.
Im ersten Halbjahr 2019 kamen 17 Menschen auf Tirols Straßen ums Leben, 1.872 wurden verletzt. 1.620 Mal zeigte der Alkomat ein positives Ergebnis.

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