Die Polizei informiert
Enkel-und Neffentrick – verschiedenste Notlagen werden vorgetäuscht
TIROL. Die Tiroler Polizei warnt aktuell wieder vor BetrügerInnen, die ältere Menschen mit dem Enkel- und Neffentrick bestehlen wollen.
Enkel- und Neffentrick betrifft vor allem Ältere
Aktuell häufen sich vor allem in Innsbruck die Fälle, bei denen ältere Menschen Opfer des Enkel- und Neffentricks werden, warnt die Tiroler Polizei. Dabei werden vor allem PensionistInnen von Männern oder Frauen angerufen. Diese geben sich als gute Bekannte, Neffen, Nichten oder Verwandte aus. Die BetrügerInnen nennen meist ihren eigenen Namen und lassen häufig den Angerufenen raten, wer am Apparat sein könnte. Somit kommen sie meist schon zu einem möglichen Namen und ein entsprechendes Naheverhältnis.
Momentan versuchen diese falschen Verwandten oder Bekannten an ein kurzzeitiges Darlehen oder an Wertgegenstände für den Kauf einer Immobilie zu kommen. Die BetrügerInnen nennen meist ihren eigenen Namen und lassen häufig den Angerufenen raten, wer am Apparat sein könnte. Somit kommen sie meist schon zu einem möglichen Namen und ein entsprechendes Naheverhältnis.
Diese BetrügerInnen sind psychologisch und rhetorisch gut geschult. Dadurch schaffen sie es häufig persönliche Daten von ihren Opfern zu erfahren. Dadurch können sie infolge ein Näheverhältnis vortäuschen.
Verschiedene Notsituationen werden vorgetäuscht
Die BetrügerInnen täuschen beim Enkel- und Neffentrick im Normalfall eine Notlage vor. Um das Problem zu lösen bräuchten sie dringend Geld. Dabei kann aber die Notlage variieren. Nur das Vorgehen ist immer dasselbe.
Die beschriebenen Notlagen sind unter anderem:
- ein notwendiger Autokauf
- der Kauf einer Immobilie
- ein Unfall und infolge auch eine Versicherungsleistung
- Krankheit
- Notlagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus
- Auch andere Notlagen sind möglich
So kann man sich schützen
- Man sollte sich nicht unter Druck setzen lassen und misstrauisch sein!
- Auf keinen Fall sollte man bei telefonisch eingefädelten, angeblichen Notfällen Bargeld oder Wertgegenstände übergeben.
- Keine Fremden/Boten in die Wohnung lassen
- Ist man sich nicht sicher, sollte man jene Bekannten oder Verwandten mit der bekannten Telefonnummer zurückrufen und fragen, ob sie tatsächlich in Not sind.
- Man sollte keine Auskunft über die eigene finanzielle Situation, Wertgegenstände, Verwandte und Bekannte an Fremde weitergeben.
- Weiters sollte man das Gespräch abbrechen und die Polizei verständigen.
- Um ältere Verwandte und Bekannte zu schützen, sollte man sie auf die Gefahr vor diesen falschen Verwandten und Bekannten hinweisen.
Sicher im Internet – Weitere Betrugswarnungen
Informationen der Tiroler Polizei auf meinbezirk
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