Fügen: Vom Schloss und der Straße

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FÜGEN (fh). Im Schloss Fügen sind die Bauarbeiten voll im Gange. Nachdem kürzlich noch die Archäologen der Universität Innsbruck vor Ort waren um sicherzustellen dass sich auf dem Areal des Schlosses keine erhaltungswürdigen Artefakte bzw. historisch bedeutsame Gemäuer befinden sind die Tiefbauarbeiten nun bereits voll im Gange. Bürgermeister LAbg. Dominik Mainusch: "Die Archäologen haben alles geprüft und auch Gemäuer aus dem 15 bzw. 16 Jahrhundert gefunden jedoch ist nichts Erhaltenswürdiges dabei gewesen. Die Fund wurden fotografisch dokumentiert und danach abgerissen", so der Bürgermeister. Die Baumeisterarbeiten für die Tiefgarage sollen bis zum Beginn des Winters abgeschlossen sein und dann wird die Baustelle vorerst geschlossen. "Wir wollen den neu gestalteten Innenhof des Schlosses mit dem nächsten Maifest einweihen und ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen", so Bürgermeister Mainusch. 
Was die weitere Entwicklung des Schlosses betrifft so gibt es ein Konzept welches das Schloss Fügen zur Kulturlocation machen soll. Mit dem Land Tirol steht man derzeit in Verhandlungen bzgl. des Konzeptes und auch der TVB sowie die Zillertal Werbung sollen ins Boot geholt werden. "Wir können uns nicht erwarten dass das Schloss sofort ein riesiger Publikumsmagnet wird denn die ganze Sache muss wachsen bzw. sich entwickeln. Wir sind aber der Überzeugung dass das Schloss Fügen eine große Chance für den Ort birgt und diese wollen wir nutzen", so Bgm. Mainusch. 

Wichtiger Schritt für Straße

Was die Fügener Verkehrslösung betrifft so gab es kürzlich eine Einigung mit dem Unternehmen Wetscher, was für das Projekt von großer Bedeutung ist. "Das Verfahren sieht vor, dass wir mit den Unternehmen Binder und Wetscher eine zivilrechtliche Einigung erzielen da diese Gewerbebetriebe nicht hätten enteignet werden können. Die Einigung mit Wetscher macht im Prinzip den Weg für einen Baubescheid frei und Bgm. Mainusch rechnet damit dass dieser noch im Sommer ergeht. "Natürlich gibt es noch Einsprüche und wir müssen damit rechnen dass einzelne Grundeigentümer den Bescheid mit allen juristischen Mitteln bekämpfen werden. Das wird uns zeitlich natürlich zurückwerfen aber es wurden alle Grundbesitzer laufend und umfassend informiert und eingebunden. Es wird niemand benachteiligt jedoch können wir nicht wegen vereinzelter Privatinteressen das gesamte Projekt kippen. Dafür ist es einfach zu wichtig", so Mainusch.

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