Hart: Von der Deponie und Schildbürgertum

Die Genehmigung einer Aushubdeponie ist erfahrungsgemäß immer ein heikles Unterfangen, denn niemand hat gerne Lkw-Fahrten und Dreck vor der Nase. Betreiber tun sich schwer Plätze zu finden und die Behörde ist sehr oft mit starkem Gegenwind aus der Bevölkerung konfrontiert. Im Falle der geplanten Deponie in Hart kann man allerdings nur den Kopf schütteln, denn wenn man jetzt damit beginnt Dreck im Ausmaß von 85.000 Kubikmetern (das ist Aushubmaterial von ca. 150 Einfamilienhäuser) auf einspurigen Straßen über 10 Jahre hinweg den Berg hinauf zu karren, kann man den Schildbürgern getrost die Hand reichen. Es ist eine Tatsache, dass die Anrainer durch dauerhafte Lkw-Fahrten, Dreck und Lärm massiv belastet würden und wer glaubt, dass es bei den 85.000 Kubikmetern (die Gemeinde hat im Verfahren erst ab 100.000 Kubikmetern Parteistellung) bleibt, wird spätestens in ein paar Jahren eines besseren belehrt. Die Geschäftstüchtigkeit von Unternehmern in allen Ehren, aber ein Projekt dieser Dimension am geplanten Standort ist schlichtweg Irrsinn.

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