Illegaler Waffenhandel im Zillertal

HIPPACH/MIESBACH (fh). Mitte November nahm die bayrische Polizei im Landkreis Miesbach zwei Männer im Alter von 70 und 78 Jahren fest. Die beiden hatten sich offenbar eine vollautomatische Maschinenpistole samt 40 Schuss Munition besorgt und wollten die Schusswaffe in Bayern weiterverkaufen. Das Motiv sei Geld gewesen. Wie die "Kronen Zeitung" in ihrem damaligen Artikel berichtete, kam die Waffe aus Tirol - mehr wollte man von Seiten der deutschen Exekutive dazu nicht sagen. 

Spur führt ins Zillertal

Wie die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion erfahren hat, kam die vollautomatische Waffe samt Munition vom Typ "UZI" aus der Gemeinde Hippach, genauer gesagt vom Schwendberg. Die Polizei ließ die Navigationsdaten der beiden Bayern auslesen und diese führte sie direkt Richtung Schwendberg. Vor Ort sei ein 25-köpfiges Sonderkommando der Polizei zum Einsatz gekommen um jene Person, welche die Waffe illegal verkauft hat, festzunehmen. 
Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion beim zuständigen Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) möchte man zu dem Fall keine Auskunft geben bestätigt jedoch die Zuständigkeit.

Anzeige und Einsatz

Von Seiten der Polizei bestätigt man den Sachverhalt und erklärt, dass die betreffende Person bei der Staatsanwaltschaft angezeigt wurde. "In diesem Fall gibt es bis zu drei Jahre Strafandrohung da es sich um eine Übertretung nach dem Waffengesetz handelt", erklärt Stefan Eder, Pressesprecher der Tiroler Polizei.

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