Finanzierungsfragen
Kaboom Kaltenbach: Finanzierungslücken?

KALTENBACH (fh). Rund um die Finanzierung des "Kaboom" Freizeitzentrums in Kaltenbach gibt es viele offene Fragen. Der ursprünglich angedachte Finanzierungsplan (je 800.000,- Euro von Land Tirol, TVB und Gemeinde) ist nicht zu halten und im Kaltenbacher Gemeinderat herrschte auch in der vergangenen Sitzung alles andere als Harmonie. In der Gemeinderatssitzung vom 1. Oktober übertrug man die Haftung der Immobilien Kaltenbach GmbH in Höhe von 1,2 Millionen zur Gänze auf die Gemeinde (7 Ja und 6 Nein Stimmen). In der vergangenen Sitzung des Kaltenbacher Gemeinderates wurde erneut ein Kredit in Höhe von einer Million Euro beantragt und mit knapper Mehrheit (7 zu 6 Stimmen) beschlossen. Dem Vernehmen nach war die Aufnahme des Kredits notwendig um die an dem Projekt arbeitenden Firmen zu bezahlen. 

Finanzielles

Die ursprüngliche Finanzierungsvariante von 800.000,- Euro für Land, TVB und Gemeinde wurde bei der der Pressekonferenz Ende Mai 2019 vorgestellt doch beim Land Tirol gibt es im Büro Tratter bis dato lediglich ein Anfrage für eine Förderung des Kaboom. Der TVG erste Ferienregion unter Obmann Ernst Erlebach wird einen Zuschuss über die Hälfte des ursprünglich kommunizierten Betrages leisten - d.h. der TVB zahlt 400.000,- Euro für das Kaboom. 

Mieteinnahmen

Bürgermeister Gasteiger stellte ein Finanuzierungskonzept vor welches auf Mieteinnahmen basiert und die Immobilien Kaltenbach GmbH hat bereits einen Kredit in Höhe von 1,2 Millionen Euro aufgenommen. Gasteiger im Bezug auf die Haftung: ""Die Immobilien Kaltenbach Gmbh & Co. KG wurde als 100% Tochter der Gemeinde Kaltenbach am 08.01.2007 gegründet. Eine Haftungsübernahme der Gemeinde ist nichts Ungewöhnliches, denn für die große gemeinsame Infrastruktur, wie z.B.: den Wasserverband Mittleres Zillertal, den AIZ, das Bezirkskrankenhaus, Pflegeheim, die Zillertalbahn u.a., hält die Gemeinde im Rahmen ihrer Anteile die Haftung." Die Eröffnungsfeier am 30.11. um 14:00 Uhr statt.

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