Funkstation
Karwendeltäler mit Digitalfunk abgedeckt

Der neue Funkstandort Scharnitz/Tiroler Hütte versorgt in Summe eine Fläche von ca. 250 Quadratkilometern.
 | Foto: © Land Tirol
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  • Der neue Funkstandort Scharnitz/Tiroler Hütte versorgt in Summe eine Fläche von ca. 250 Quadratkilometern.
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TIROL. Kürzlich wurde eine neue Funkstation im Bereich der Tiroler Hütte bei Scharnitz auf über 2.000 Metern Seehöhe in Betrieb genommen. Mit der ersten Tiroler solarbetriebenen Funkbasisstation sind die Karwendeltäler in Sachen Digitalfunkversorgung ab sofort auch abgedeckt. 

250 Quadratkilometer versorgt

Die solarbetriebene Funkstation versorgt das Karwendel-, das Gleirsch- und auch das Hinterautal und umfasst insgesamt eine Fläche von 250 Quadratkilometern. 

„Eine große Erleichterung wird die neue Funkstation für alle Einsatzorganisationen, insbesondere aber für die Bergrettung Scharnitz sein",

so der Tiroler LHStv Josef Geisler. Bisher war das Einsatzgebiet Naturpark Karwendel funktechnisch schlecht erschlossen. Dabei gibt es im Sommer durchschnittlich 40 Einsätze in diesem Gebiet. 

„Die neue Anlage kann von allen Blaulichtorganisationen genutzt werden. Sie bringt eine wesentlich höhere Einsatzsicherheit für die meist freiwillig Tätigen in diesen Organisationen“,

ergänzt LHStv Geisler zusätzlich. 

Die neue Funkstation wurde von den Funktechnikern des Landes auf 2.140 Metern Seehöhe innerhalb von acht Tagen errichtet.
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  • Die neue Funkstation wurde von den Funktechnikern des Landes auf 2.140 Metern Seehöhe innerhalb von acht Tagen errichtet.
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Autonome Stromversorgung

Das gute an der neuen Funkstation: sie versorgt sich komplett eigenständig mit Strom, da sie solarbetrieben ist. Lediglich im Winter wird die Funkstation aufgrund der geringen Zahl an Einsätzen und des geringeren Solarstromertrages abgeschaltet und nur im Bedarfsfall (Einsatzfall) automatisiert über die Leitstelle Tirol aktiviert.
Insgesamt belaufen sich die Kosten der Funkstation auf 39.000 Euro.

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Die neue Funkstation wurde von den Funktechnikern des Landes auf 2.140 Metern Seehöhe innerhalb von acht Tagen errichtet.
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