Phishing und Abofalle
Mit Sex-Nachricht im Facebook-Messenger in Betrugsfalle
TIROL. Aktuell bekommen viele Messenger-NutzerInnen von Unbekannten Nachrichten im Facebook-Messenger. In der Nachricht wird ein Sex-Video versprochen. Folgt man den Angaben im Link der Nachricht, landet man in einer Abofalle.
Nachricht im Messenger mit Sex-Video-Ankündigung
Unbekannte versenden derzeit Facebook-Nachrichten mit der Ankündigung eines Sex-Videos. Bei den Unbekannten handelt es sich meist um Frauen mit hübschen Benutzerbildern. Diese Frauen geben an, sie seien Single und sie würden einen Mann für Sex suchen. Weiters versprechen sie gleich ein privates Sexvideo. Dazu müsse man nur dem Link in der Nachricht folgen. Folgt man dem Link verlässt man den Facebook-Messenger und kommt auf eine zweifelhafte Webseite. Will man sich das Video dann ansehen, muss man sich zunächst registrieren.
Anmeldung kostenlos – das Problem beginnt
Auf der zweifelhaften Homepage muss man sich zunächst registrieren, um das Sex-Video sehen zu können. Dabei ist die Anmeldung kostenlos. Aber – wie auch im Kleingedruckten steht – ist alles andere kostenpflichtig. Auf dieser Homepage gibt es eine Menge Fake-Profile. Diese sollen den Besucher auf dieser Seite dazu anregen, sich einen kostenpflichtigen Account zuzulegen. Denn nur mit diesem Account könne man sehen, wer einem gerade eine Nachricht geschickt hätte.
Auch wenn man dieses betrügerische Portal nach der kostenlosen Anmeldung nicht weiter verwenden möchte, ist der Schaden schon angerichtet: Die Internetbetrüger haben bereits sehr viele Daten gesammelt. Diese werden dann für weitere Zwecke von den unseriösen Seitenbetreibern weiterverwendet. Im besten Fall bekommt man nach der Anmeldung sehr viel Spam-Mails
Angebliches Probeabo um 1 Euro ist eine Abofalle
Schließt man das Probeabo um 1 Euro ab, landet man in einer Abo-Falle. Oft bleibt es nicht bei dem einen Euro. Laut Mimikama berichteten Nutzer, dass sie niemals ein Premiumabo abgeschlossen und den Anmeldevorgang vorher abgebrochen hätten und dennoch Mahnschreiben eines Inkassobüros bekommen hätten. Mimikama empfiehlt hier:
Solche Schreiben sind unbedingt ernst zu nehmen und sollten nicht ignoriert werden, weswegen dann oftmals ein Gang zum Anwalt nötig ist.
Weitere Themen
Sicher im Internet - Weitere Internetbetrugsmaschen
Weitere Informationen:www.mimikama.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.