Neue Spielzeit: „Die Kunst hat kein Vaterland“

- Mehrspartenintendant Johannes Reitmeier
- Foto: © Rupert Larl
- hochgeladen von Sieghard Krabichler
Landestheaterintendant Johannes Reitmeier präsentiert einen ambitionierten Spielplan für 2019/20.
TIROL. Bei der Spielplanpräsentation für die Saison 2019/20 am Tiroler Landestheater zog Intendant Johannes Reitmeier eine Bilanz der ersten sechs Monate für das Haus der Musik. "Wir wurden vom Publikum überrannt, das Interesse ist ungebrochen.“ Und Dir. Markus Lutz ergänzt: "Wir haben etwa 90 Öffnungstage geplant, es wurden bereits jetzt 180, die gesteckten Ziele wurden mehr als erreicht.“
Das Motto der neuen Saison lautet nach einem Zitat von C. M. v. Weber „Die Kunst hat kein Vaterland“. "Damit wollen wir Theaterleute den nationalistischen Tendenzen entgegentreten“, so Reitmeier, der auch in der kommenden Saison einige Inszenierungen in Oper und Schauspiel bewerkstelligen will. "Darum bin ich gerne ein Mehrspartenintendant."
Die Höhepunkte
Im Musiktheater wird „Der Freischütz“ erstmals in der Fassung mit Rezitativen von Hector Berlioz gespielt. Konzertant wird es „Samson und Dalila“ geben und neben Puccinis „Il Trittico“ kommt Verdis „Rigoletto“ auf die Bühne. Mit dem Stück „American Idiot“ wagt sich Reitmeier erstmals an eine Punk-Oper und Delibes „Lakmé“ wird inszeniert. Die Tanzkompanie wird die Uraufführung „The Tempest“ nach Shakespeares „Der Sturm“ tanzen und mit "Wolfgang Amadeus" eine weitere Uraufführung zeigen.
Das Schauspiel steht unter dem Schwerpunkt „Werke von internationalen Autoren zum Thema Versöhnung“. Die „Physiker“, „Homo Faber“, „Furor“ oder Judith W. Taschlers „Die Deutschlehrerin" stehen am Programm.
Die beiden neuen Chefdirigenten des TSOI Kerem Hasan (Symphonie) und Lukas Beikircher (Oper) starten in ihre erste Saison.
Innsbrucks Bgm. Georg Willi zum Spielplan: „Ich wünsche weiterhin ein volles Haus und ein begeistertes Publikum.“
Den genauen neuen Spielplan finden Sie hier:
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