Höchste Qualität durch die Tiroler Brenner
"Schnapsbrennen ist Leidenschaft"
TIROL. Wenn sich heute die Elite der Tiroler Schnapsbrenner im Haus der Musik in Innsbruck zur Schnapsprämierung trifft, so ist eines klar: das Obstjahr 2018 war ein Jahrhundertereignis.
Die Tiroler Schnapsprämierung ist eine der größten Regionalprämierungen Österreichs und stellt für die Produzenten ein alljährliches Highlight dar. LHStv. Josef Geisler, Obmann Agrarmarketing Tirol sieht den Schnaps als Kulturgut in Tirol. Und: "Schnapsbrennen ist Leidenschaft."
Josef Hechenberger, Präsident Landwirtschaftskammer Tirol freut sich über die immens gesteigerte Qualität in der Vergangenheit. Denn immerhin lukriieren die 4.000 Tiroler Brenner eine Wertschöpfung von über 20 Mio. Euro. "Und da braucht es schon eine Top-Qualität, die der Kunde auch erkennt, denn ein gutes Schnapserl darf auch etwas kosten", sieht Hechenberger den richtigen Weg für die Zukunft.
Top Menge, top Qualität
Für Wendelin Juen, LK-Fachbereichsleiter, war heuer die Jahrhunderternte. Sowohl in Tallagen als auch in der Höhe gab es heuer vollen Ertrag bei allen Obstsorten. "Gesundes, reifes und sauberes Obst mit ausgeprägtem sortentypischen Aroma und hohem Zuckergehalt bringt Edelbrände in höchster Qualität", weiß Juen.
Insgesamt 582 eingereichte Brände und Liköre von 118 teilnehmenden Betrieben wurden verkostet und bewertet und auch heuer mit dem topmodernen Nahinfrarot-Messgerät analysiert. Die Verkostungsjury bestand aus lokalen und internationalen Fachleuten. 66 Prozent der teilnehmenden Proben und 84 Prozent der teilnehmenden Betriebe erhielten eine Auszeichnung.
Die Landessieger:
Brände: Florian Kranebitter, Inzing; Arno Pauli, Brennerei Erber, Absam; Markus Spitaler, Hippach;
Likör: Beatrix Nöbel, Grins
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