Bewegung & Gesundheit
Spielerische Bewegung für Kinder

Kinder zu mehr Bewegung motivieren? Mit so manchem Hilfsmittel kein Problem! | Foto: Pixabay/lindsrw (Symbolbild)
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Bewegung ist für Kinder wunderbar. Nicht nur können sie viel Spaß dabei haben, sonder es tut ihnen auch in vielerlei Hinsicht gut. Hier gibt es ein paar Tipps, wie ihr Kinder weiter für Bewegung mit Spiel und Spaß motivieren könnt.

Wer von klein auf die Freude an Bewegung lernt, wird auch eine höhere Lebensqualität haben. Kinder, die sich zudem gerne und viel bewegen, trainieren auch ihre Entwicklung auf verschiedenen Ebenen. 

Was löst Bewegung bei Kinder aus?

Vor allem die sensorischen Fähigkeiten der Kinder können durch ein gutes Maß an Bewegung trainiert werden. Die Aufmerksamkeit und Konzentration wird erhöht und die Durchblutung des Gehirns sowie die Leistungsfähigkeit wird gesteigert. 
Bezüglich der körperlichen Entwicklung profitiert das Immunsystem der Kinder. Außerdem wird der gesamte Bewegungsapparat gestärkt. Bewegung bringt auch eine bessere Körperkoordination und Geschicklichkeit.
Die geistige Entwicklung des Kindes wird beim abstrakten und vernetzten Denken gefördert. Aber auch die Kreativität und Fantasie wird angeregt. Das Selbstvertrauen der Kinder wird gestärkt und damit auch das Selbstwertgefühl. 
Letztendlich lernen Kinder durch Spiele mit Bewegung auch ein gutes Sozialverhalten. Ihre Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme kann verstärkt werden. Die Bereitschaft zur Kooperation und Teamfähigkeit wird gefördert.

Mehr Bewegung mit Spielideen

Wer mit seinen Kindern Bewegungsspiele macht, bringt nicht nur Abwechslung sondern auch mehr Bewegung in den Alltag. Besonders wenn Musik mit im Spiel ist, lässt es sich noch besser für Kinder bewegen, außerdem wird so auch das Rhythmusgefühl gefördert.

Mit Musik bewegt es sich gleich noch besser. Viele Kinder lieben es zu tanzen. | Foto: Pixabay/stephencphotog (Symbolbild)

Doch auch durch kleine sportliche Wettbewerbe kann man viele Kinder für Bewegung begeistern. Wunderbar eignen sich hier Stopp- und Reaktionsspiele, Zieh- und Schiebespiele, Balancier- und Laufspiele. Die Sieger der Spiele sollten auch eine kleine Belohnung erhalten, das spornt die Kinder zusätzlich an und motiviert sie besonders zu mehr Bewegung.

Ab welchem Alter welches Spiel?

Bewegungsspiele sollten möglichst so früh wie möglich in den Alltag integriert werden. Sobald die Kinder laufen können, kann man mit Fangen und Verstecken anfangen. Werden die Kinder größer, können die Spiele auch ruhig anspruchsvoller werden. Wichtig ist allerdings, dass man dabei immer auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes Acht nimmt. Bewegungsspiele sollen die Fähigkeiten der Kinder herausfordern, aber niemals überfordern.

Im Alter von 3 bis 6 Jahren eignen sich Kinderspiele mit Bewegung, die den Gleichgewichtssinn trainieren. Aber auch mobiliserende Aktivitäten wie das gute alte "Bobby Car" können bereits die Bewegungsfreude antreiben. Balancier- oder Stoppspiele sind auch bei Kindern von 7 bis 9 Jahren beliebt. In diesem Alter bieten Wettspiele großen Anreiz. Wenn ein Spiel zu leicht ist, werden Grundschulkinder nicht lange Lust dazu haben. 

Hilfsmittel für Bewegungsspiele?

Klassische Bewegungsspiele wie Fangen oder Verstecken kommen ohne Hilfsmittel aus. Bei manchen Spielen können Alltagsgegenstände wie Stühle, Kartons, Kissen oder Decken umfunktioniert werden und eine wichtige Rolle spielen. Sport- und Spielsachen können natürlich auch in Spiele mit eingebunden werden. Mit einem langen Seil kann man zum Beispiel einen Parcours legen, um zu Balancieren oder ein Spielfeld einzuteilen. Letztendlich ist das Seil natürlich auch zum Seilspringen sehr geeignet. Mit einem langen Seil geht das sogar in Gruppen.
Andere Bewegungsmittel wie Topfstelzen sind zwar weniger für den Alltag integrierbar, dafür aber für Kinder ein offensichtlicher Bewegungsspaß.
Mit Kreide lassen sich die beliebten Hüpfspiele auf den Boden zeichnen. Zum Beispiel Himmel und Hölle.

Beliebtes Hüpfspiel in etlichen Ausführungen: Himmel und Hölle. | Foto: Pixabay/Kathas_Fotos (Symbolbild)

Bei Bewegungsspielen dürfen natürlich auch Bälle als Hilfsmittel nicht fehlen. Bälle in allen möglichen Ausführungen, Softbälle, Bälle zum Werfen & Fangen, Rollen oder Jonglieren, Bälle für Wasserspiele oder Mannschaftssport.

Bei Turnspielen empfiehlt es sich zudem Bodenmatten zu nutzen, damit sich die Kinder beim Fallen nicht wehtun oder gar verletzen.

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