Tiroler Steinbockzentrum in St. Leonhard öffnet
Steinböcke zum Angreifen

LH Günther Platter, LHStv. Ingrid Felipe und der Bürgermeister von St. Leonhard, Elmar Haid bestaunen das Steinbockzentrum.
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  • LH Günther Platter, LHStv. Ingrid Felipe und der Bürgermeister von St. Leonhard, Elmar Haid bestaunen das Steinbockzentrum.
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TIROL/PITZTAL (sik). Nach einjähriger Bauzeit wird das Tiroler Steinbockzentrum in St. Leonhard im Pitztal am Samstag eröffnet. Vorab konnten sich LH Günther Platter, LHStv. Ingrid Felipe, Elmar Haid (Bürgermeister von St. Leonhard), Rainer Schultes (Obmann des Tourismusverbandes Pitztal) und Ernst Partl (Geschäftsführer Naturpark Kaunergrat) den neuen Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste besichtigen.

„Das Tiroler Steinbockzentrum ist als ganzjähriges touristisches Angebot im Zeichen des kulturellen Erbes und der Nachhaltigkeit ein Leuchtturmprojekt des Regionalwirtschaftlichen Programms", sagt LH Günther Platter zum neuen Vorzeigeprojekt im Pitztal.

Und: "Es können auch Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Vor allem sollen es die Pitztaler sein, die von diesem Kompetenz- und Erlebnisstandort profitieren."

Regionale Wertschöpfung

Mit dem Tiroler Steinbockzentrum wurde mit Mitteln in Höhe von 3,7 Millionen Euro ein Besucherzentrum realisiert, das Klein und Groß die Natur, das kulturelle Erbe und den Wert des Tiroler Lebensraumes näherbringen soll. "Mit dem Zentrum wird letztlich aber auch die regionale Wertschöpfung und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Region gestärkt werden“, betont Platter.
"Aber nicht nur die Naturvermittlung und die Bewusstseinsbildung stehen im Fokus: Es ist auch einzigartig, dass hier ein Kompetenzzentrum für den Steinbock entsteht, in welchem umfangreiches Wissen gesammelt und grenzüberschreitende Forschungsarbeit geleistet wird“, betonte LHStv. Felipe.

"Das Pitztal gehört noch immer zu den Regionen mit viel unberührter Natur. In enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Kaunergrat wird das in Zukunft auch so bleiben“, sagte auch Bürgermeister Elmar Haid.

Und Rainer Schultes ergänzt: "Die Marke Pitztal setze stark auf das Thema Nachhaltigkeit – vor allem die Regionalität soll weiter gestärkt werden."

Zur Sache –Tiroler Steinbockzentrum

Gesamtkosten: 3,7 Millionen Euro
Projektpartner: Land Tirol, Europäische Union, Gemeinde St. Leonhard im Pitztal, Tourismusverband Pitztal, Regionalwirtschaftliches Programm Pitztal, Naturpark Kaunergrat (organisatorische und inhaltliche Unterstützung)
Untergeschoss: Gastronomie mit 70 Sitzplätzen sowie einer Terrasse mit 50 bis 60 Sitzplätzen
Erdgeschoss: Information und Shop mit regionalen Produkten
Obergeschoss 1 und 2: Ausstellungsebenen (Ausstellungskonzept: Rath & Winkler in enger Kooperation mit dem Pitztaler Sammler und Kulturgeschichtler Willi Pechtl; derzeitige Ausstellung: „Natur trifft Kultur“)
Außenbereich: 2.500 Quadratmeter Steinwildgehege, 150 Quadratmeter Murmeltiergehege
Parkplätze: Besucherparkplatz beim Gemeindeamt St. Leonhard im Pitztal – anschließend kurze Wanderung über „Steinbockwege“ mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zum „Tiroler Steinbockzentrum“
Erwartete BesucherInnen pro Jahr (erste Schätzungen): 8.000 bis 10.000

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