Zillertalbahn erhält Ö3-Verkehrsaward 2019

JENBACH/WIEN (red). Das Unternehmen Zillertalbahn AG wurde in Wien für den geplanten Umstieg auf Wasserstoff-Antrieb ausgezeichnet – Neue Zillertalbahn ist ein wesentlicher Baustein des Zillertaler Mobilitätsplans, der den Verkehr im Tal massiv auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlagern soll

Die Zillertalbahn soll die erste Schmalspurbahn der Welt werden, die mit Strom aus grünem Wasserstoff angetrieben wird. Damit könnte die Bahn 800.000 Liter Diesel pro Jahr einsparen und künftig völlig CO2-frei fahren. Diese weltweit einzigartige Innovation wurde am Dienstag in Wien mit dem Ö3-Verkehrsaward 2019 ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz auf diesen Preis, der zeigt, dass dieses Projekt auch weit über die Grenzen des Tals Anerkennung findet“, erklärt NR Franz Hörl, Aufsichtsratsvorsitzender der ZVB AG. Die Ö3-Verkehrsawards wurden heute vom Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Norbert Hofer, ORF-Radiodirektorin Monika Eigensperger und Ö3-Senderchef Georg Spatt überreicht.

Derzeit laufen die Arbeiten für das Zukunftsprojekt auf Hochtouren, sagt DI Helmut Schreiner, technischer Vorstand der Zillertalbahn: „Läuft alles nach Plan, sind die fünf neuen Wasserstoffzüge ab 11. Dezember 2022 zwischen Jenbach und Mayrhofen unterwegs.“

Dann wird auch die Fahrzeit von derzeit 55 Minuten auf 45 Minuten sinken. Der REX wird zwei Mal täglich nur 36 Minuten für die Strecke brauchen. „Dank schnellerer Fahrzeiten und mehr Komfort wird die Bahn zur echten Alternative zum PKW“, betont DI Wolfgang Stöhr, kaufmännischer Vorstand der Zillertalbahn.

Wichtiger Teil des Zillertaler Mobilitätsplans
Die Zillertalbahn ist ein wesentlicher Eckpfeiler des neuen Zillertaler Mobilitätsplans. Diese Initiative soll Einheimische und Touristen dazu motivieren, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen und damit für Entlastung auf den Straßen im Tal sorgen. Dafür ist ein Bündel an Maßnahmen vorgesehen.

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