Neue Kommissionsmitglieder
Aufarbeitung der Geschichte des "Neuen Landhauses"
TIROL. Zur Aufarbeitung der Geschichte des "Neuen Landhauses" wurde eine Kommission gegründet, für die nun neue Mitglieder feststehen. Sie haben als Aufgabe, die Planungs-, Bau- und Nutzunggeschichte zu erforschen, im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus.
"Es ist wichtig, sich dieser Zeit zu stellen"
Die Kommission wird auch von Landeshauptmann Günther Platter stark befürwortet. Er sieht das "alte" wie auch das "neue" Landhaus als Teil der Tiroler Geschichte. Besonders das neue Landhaus ruft durch die Zeit des Nationalsozialismus oft negative Assoziationen hervor. Umso mehr stellen LH Platter und Landesrat Tratter klar, wie wichtig es ist, "sich dieser Zeit zu stellen".
„Mit der Zusammensetzung der Kommission wird ein breites Geschichtswissen mit der damit einhergehenden notwendigen Sensibilität gebündelt, um die Geschichte des Landhauses mit entsprechender Objektivität aufzuarbeiten“,
so LR Tratter.
Zusammensetzung der ExpertInnenkommission
Prof. Dr. Manfred Grieger, Georg-August-Universität Göttingen
Dr. Ingrid Böhler, Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck
Dr. Christoph Haidacher, Landesarchivdirektor, Tiroler Landesarchiv
Dipl.-Ing. Walter Hauser, Bundesdenkmalamt, Abteilung Tirol
Dr. habil. Christoph Hölz, Archiv für Baukunst, Universität Innsbruck
DDr. Lukas Morscher, Stadtarchiv Innsbruck
Professor Dr. Horst Schreiber, Leiter des Netzwerkes „erinnern.at“ in Tirol
Die Leitung der Kommission wird der Historiker Manfred Grieger übernehmen.
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