Coronavirus
Eintragungslisten für Gastronomie für schnelles Kontakt-Tracing
TIROL. Die JG Tirol schlägt vor, in Gastronomiestätten freiwillige Eintragungslisten für Gäste aufzulegen. Das würde im Falle einer Erkrankung das Kontakt-Tracing erleichtern.
Eintragungslisten in Gastronomie
Seit Juli liegen in Oberösterreich zahlreiche Gastronomiestäten Eintragungslisten auf. Gäste können hier ihren Namen und ihre Telefonnummer eintragen. Im falle einer Erkrankung im Lokal wären diese schnell erreichbar. Die Daten dürfen nur an das zuständige Gesundheistamt weiter geleitet werden. Innerhalb eines Monats nach der Eintragung müssen diese vernichtet werden. Dies sei auch in Tirol umsetzbar, so Johannes Reinstadler, Vorsitzender der Jungen Generation der SPÖ Tirol (JG Tirol).
„Wir hatten in Innsbruck bereits Gastronomielokale mit erkrankten Besuchern, diesbezüglich wurde sogar ein öffentlicher Aufruf gestartet, weil man die anwesenden Lokalbesucher nicht mehr kontaktieren konnte. Durch eine Eintragungsliste wären solche Aufrufe nicht mehr notwendig, das Kontaktieren der betroffenen Personen würde enorm erleichtert und es wäre somit für mehr Sicherheit gesorgt.“ (Johannes Reinstadler)
Zeitvorsprung durch Eintragungslisten
Derartige Eintragungslisten für das Kontakt-Tracing verschafft den Behörden einen Zeitvorsprung. Die JG Tirol appelliert an die Eigenverantwortung der Gastronomen und der Gäste, solche Listen aufzulegen und sich freiwillig einzutragen. Dadurch würde die Allgemeinheit geschützt, so die JG Tirol. In Deutschland und in der Schweiz sind derartige Eintragungslisten schon üblich. In Oberösterreich erfolgt die Umsetzung in enger Abstimmung mit der Wirtschaftskammer und den Tourismusverbänden.
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