Quarantäneregeln
Hörl fordert Ausnahmen für Geboosterte
- Auch für Geboosterte gibt es keine Ausnahme von der 14-tägigen Quarantäne.
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TIROL. Aufgrund der Omikron-Variante wurden die Quarantäneregeln in Tirol verschärft. Hörl fordert Ausnahmen für Geboosterte.
Seit ein paar Tagen gelten die neuen Quarantäneregeln im Land. Wer als Kontaktperson eingestuft wird, muss 14 Tage in Quarantäne, ein Freitesten ist nicht möglich – auch nicht für Geboosterte.
Der Tiroler Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl spricht sich für notwendige Änderungen aus: „Die strengeren Quarantäneregelungen samt Verlängerung auf 14 Tage und ein Ende des Freitestens können unser Land sehr schnell wieder lahmlegen“, so Hörl. Er fordert eine Ausnahme von der Regelung für geboosterte Personen.
Betriebsschließungen als mögliche Folge
An vielen Arbeitsplätzen könne die notwendige Distanz, um den Status als Kontaktperson zu vermeiden, nicht hergestellt werden. „Vom Großraumbüro bis hin zur Hotelküche – solche und ähnliche Bereiche wären bei einem Omikron-Fall umfassend betroffen, die Belegschaft zur Quarantäne verdonnert und der Betrieb nicht mehr aufrechtzuerhalten“, betont Hörl.
Die Folgen der aktuellen Regelung für die heimische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt könnten fatal sein. Um die Situation für Unternehmen zumindest etwas zu entspannen und die Gefahr einer Betriebseinstellung zu verringern, sollen geboosterte Personen aus der Regelung ausgenommen werden. Hörls Vorschlag basiert auf einem Vorschlag der Ärztekammer, die sich ebenfalls für lockerere Regeln ausgesprochen hatte.
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