Fragliches Tourengeher-Video
Hörl kontert auf Video-Aufdeckung

Hörl bleibt bei seiner Meinung: In dem Video aus den Pyrenäen werden Gämse gehetzt, nicht gerettet.  | Foto: Pixabay/skeeze (Symbolbild)

TIROL. Angefangen hat es mit der Petition "Seele der Alpen", in der die alpinen Vereine mehr Schutz für die "letzten alpinen Freiräume" fordern. Für Nationalrat Hörl ist die Petition eine reine "Imagekampagne". Er argumentierte mit einem fraglichen Video. Besagtes Video wurde von den alpinen Vereinen als "Fake" aufgedeckt und man forderte eine Entschuldigung Hörls, da dieser die Mitglieder der Vereine beschuldigte, sich nicht angemessen im Naturraum zu verhalten. Von einer Entschuldigung Hörls ist nichts zu hören. 

Video hätte Symbolkraft - Skitourengeher retten keine Gämsen

Statt einer Entschuldigung Hörls, verurteilt Hörl die Aussagen des Grünen Politikers Mair als "vollkommenen Nonsens". Die Skitourengeher würden keine Gämsen retten, so Hörl. 

Auch wenn das Video nicht aus Tirol kommt, so sieht Hörl hinter dem Film eine enorme Symbolkraft. Dafür, dass er mit der Herkunft des Videos nicht präzise genug war, entschuldigt sich Hörl gerne. Trotzdem beharrt der Nationalrat darauf, dass es sich bei den gezeigten Szenen, um eine "Hetz" von Gämsen handelt und die Situation sich mit den täglichen Erzählungen von Jägern, Naturliebhabern und Verantwortungsvollen gleicht. 
Zudem habe sich "genau so eine Szene, nur mit dutzenden Stücken Rotwild" bei Hörl persönlich zu Hause abgespielt. 

Final empfiehlt Hörl dem Grünen Klubobmann Gebi Mair einen

"Grundkurs in Wildtier-Biologie oder einen Besuch bei einem Berufsjäger, bei dem regelmäßig Wild aus den Einständen getrieben wird.“ 

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