Umfrageergebnis
Landtagswahl: TirolerInnen sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden – Umfrage der Woche

Am 25. September wählt Tirol einen neuen Landtag. Hier beantworten wir wichtige Fragen zur Wahl in Tirol.  | Foto: Land Tirol
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  • Am 25. September wählt Tirol einen neuen Landtag. Hier beantworten wir wichtige Fragen zur Wahl in Tirol.
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Am 25. September fand in Tirol die Landtagswahl statt. Trotz Stimmenverluste ging die Tiroler ÖVP unter Anton Mattle als Sieger hervor.

TIROL (skn). Nachdem Landeshauptmann Günther Platter seinen Rückzug aus der Politik bekanntgegeben hatte, wurden die Neuwahlen des Tiroler Landtags für den 25. September festgelegt. Die ÖVP ging zwar als klarer Sieger hervor, fuhr allerdings das schlechteste Ergebnis der Geschichte ein. Auf Platz zwei kam die FPÖ und auf Platz drei die SPÖ. Die Grünen wurden von der Liste Fritz überholt, deren Stimmen sich seit der letzten Wahl fast verdoppelt hatten. Auf Platz sechs landeten die NEOS. Alle anderen angetretenen Parteien schafften den Einzug in den Landtag nicht.

Ergebnis unserer Umfrage der Woche zum Ergebnis der Landtagswahl

Hier das Ergebnis unserer Umfrage der Woche

  • Insgesamt haben 347 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage der Woche teilgenommen. Wir wollten wissen, ob ihr mit dem Ergebnis der Landtagswahl zufrieden seid.
  • 47 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit dem Ergebnis der Wahl sehr zufrieden.
  • 211 Leserinnen und Leser geben an, dass dies nicht das Ergebnis ist, das sie sich gewünscht hätten
  • 89 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass das Ergebnis schlimmer hätte sein können.

In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, wie zufrieden ihr mit dem Ergebnis der Landtagswahl am 25. September seid. Hier das Ergebnis unserer Umfrage der Woche:

In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, wie zufrieden ihr mit dem Wahlergebnis der Landtagswahl seid. Hier das Ergebnis | Foto: BezirksBlätter Tirol
  • In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, wie zufrieden ihr mit dem Wahlergebnis der Landtagswahl seid. Hier das Ergebnis
  • Foto: BezirksBlätter Tirol
  • hochgeladen von Sabine Knienieder

Bei unserer Umfrage der Woche zum Ergebnis der Landtagswahl in Tirol haben 347 Tirolerinnen und Tiroler teilgenommen. Die Mehrheit – nämlich 60,8 Prozent – sind mit dem Wahlergebnis nicht so zufrieden. Nur 13,5 Prozent geben an, dass sie mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind. Immerhin 25,8 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden, dass das Ergebnis schlimmer sein könnte.

Fakten zur Landtagswahl

Bei der Tiroler Landtagswahl 2022 waren 535.112 TirolerInnen wahlberechtigt. Davon waren 274.921 Frauen und 260.191 Männer. Die wenigsten Wahlberechtigten gab es in den Gemeinden Gramais (33), Namlos (49) und Kaisers (57). Die meisten gab es in Innsbruck (81206), Kufstein (11692) und Telfs (10873). 347.917 BürgerInnen gingen zur Wahl. Das macht eine Wahlbeteiligung von 65,02 Prozent. Im Vergleich zur Landtagswahl 2018 ist das ein Anstieg der Wahlbeteiligung um 5,02 Prozentpunkte.

Die drei Gemeinden mit der höchsten Wahlbeteiligung waren Galtür mit 87,34, St. Sigmund im Sellrain mit 87,31 und Hinterhornbach mit 85,92 Prozent. Am niedrigsten war die Wahlbeteiligung in den Gemeinden Untertilliach mit  50,27, in Wörgl mit 50,64 und in Kufstein mit 52,55 Prozent. Von den 347.917 abgegebenen Stimmen waren 343.917 gültig. Nur in den Gemeinden Unterperfuss, Jungholz, Kaisers, Pfafflar und Steinberg am Rofan waren alle abgegebenen Stimmen auch gültig.

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Das Wahlergebnis der Landtagswahl

Die Wahl ist geschlagen und das Ergebnis steht. Trotz großer Verluste von 9,55 Prozent im Vergleich zu 2018 geht die ÖVP unter Anton Mattle als Gewinner hervor. An zweiter Stelle steht die FPÖ mit einem Zuwachs von 3,31 Prozent vor der SPÖ mit einem leichten Gewinn von 0,23 Prozent. Die Grünen fuhren einen Verlust von 1,47 Prozent ein. Die Liste Fritz erzielte mit 4,44 Prozent den größten Zuwachs.

In den meisten Gemeinden liegt die ÖVP vorne. Aber es gibt durchaus Gemeinden, in denen die SPÖ oder die FPÖ die Nase vorne hatten. Gleichzeitig gibt es Gemeinden, in denen weder die Grünen, noch die KPÖ, die MFG oder Mach mit eine Stimme bekommen haben.

Die meisten Vorzugsstimmen bekamen Markus Abwerzger (FPÖ) mit 3.864 und Dominik Traxl (ÖVP) mit 3.321 Stimmen. Danach folgen Georg Dornauer (SPÖ) mit 2.422 und Anton Mattle (ÖVP) mit 2.372 Stimmen. Gebi Mair (Grüne) erreichte 1.416, Andrea Haselwanter-Schneider (Liste Fritz) 933 und Dominik Oberhofer (NEOS) 606 Vorzugsstimmen.

Die Wählerstromanalyse

Die SORA-Wählerstromanalyse, durchgeführt im Auftrag des ORF, beleuchtet die Wähler:innenwanderungen ausgehend von der Landtagswahl 2018. Dabei hat sich gezeigt, dass die Verluste der ÖVP zu allen Parteien außer den Grünen flossen. Die SPÖ gewann zwar Stimmen von der ÖVP verlor aber gleichzeitig Stimmen an die Liste Fritz. Die FPÖ konnte vor allem Stimmen von Nicht-WählerInnen mobilisieren. Die NEOS gewinnen vor allem von der ÖVP verlieren aber auch Stimmen in diese Richtung. Die Liste Fritz holte sich die Stimmen vor allem von de SPÖ und ÖVP.

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