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Landtagswahl Tirol 2022 - Hier gibt es die Wahlergebnisse

Landtagswahl Tirol 2022: Am 25. September hat Tirol den neuen Landtag gewählt. | Foto: BezirksBlätter Tirol
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  • Landtagswahl Tirol 2022: Am 25. September hat Tirol den neuen Landtag gewählt.
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Am 25.09.2022 wurde in Tirol der Landtag gewählt. Hier findest du Infos und Wahlergebnisse aus Tirol.

TIROL. Hier gibt es alle Ergebnisse zu den Landtagswahlen 2022. 

Schlappe für die ÖVP (Mattle), aber immer noch stimmenstärkste Partei. | Foto: RegioalMedien Tirol
  • Schlappe für die ÖVP (Mattle), aber immer noch stimmenstärkste Partei.
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Dieses Ergebnis gibt den tatsächlichen Auszählungsstand wieder und ist keine Hochrechnung.

Auf meinbezirk.at/Landtagswahl Tirol findest Du alle Nachrichten zur Landtagswahl in Tirol

In einem ersten Statement sagt VP-Chef Anton Mattle: „Mir ist bewusst, dass die ÖVP Verluste eingefahren hat, aber wir werden morgen beginnen, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.“ Mattle stellt den Landeshauptmannanspruch und er wird keine Vertrauensfrage stellen. „Ich weiß mein Team hinter mir und ich werde die Verantwortung für die Regierungsbildung übernehmen.“ Mattle schließt auch nach der Wahl eine Koalition mit der FPÖ aus und er startet die Sondierungsgespräche. „Um die Schnittmengen zu eruieren“, so Mattle.
Gebi Mair, der grüne Spitzenkandidat, ist sichtlich enttäuscht. „Es ist eine ganz klare Niederlage, Schwarz-Grün ist Geschichte in Tirol. Aber es war eine schwierige Ausgangslage“, so Mair. Er sieht sich nicht als erster Ansprechpartner für Regierungsverhandlungen.
SPÖ-Chef Georg Dornauer hat sein Wahlziel mit 20 Prozent und zweite Kraft im Land verfehlt. "Wir brauche jetzt sichere und stabile Verhältnisse und wir werden ein Sondierungsteam bilden und dann in mögliche Gespräche eintreten. Aber der Regierungsbildungsauftrag liegt klar bei Anton Mattle." 
FPÖ-Parteichef Markus Abwerzger ist einer der Wahlgewinner und er freut sich über die Zuwächse und den zweiten Platz. Trotzdem wird er in Opposition gehen müssen. „Wir sind die bestimmende Kraft der Opposition und waren immer für Gespräche offen, weil wir niemanden ausgrenzen“, so Abwerzger, der das beste Ergebnis der FPÖ in Tirol erreicht hat.
Andrea Haselwanter-Schneider von der Liste Fritz sieht nach den Verlusten der ÖVP den Regierungsbildungsauftrag nicht automatisch bei Anton Mattle. "Wir sind die Wahlgewinner, weil wir uns immer um die Problem der Menschen gekümmert haben. Und jetzt gehören alle Parteien in die Gespräche eingebunden", fordert die Spitzenkandidatin in Richtung ÖVP.  
NEOS-Chef Dominik Oberhofer hat sein Wahlziel (zweistelliges Ergebnis und Mandatsverdopplung nicht erreicht. „Aber das gestiegene Vertrauen der Wähler ist gut angelegt, da ich mich als einzige Politiker für eine saubere Politik sowie für eine gute Bildungs- und Wirtschaftspolitik im Landtag einsetzen werde."
Die MFG hat mit 2,78 Prozent klar die Fünfprozenthürde nicht geschafft und ist daher nicht im Landtag vertreten. 


Erste Gratulanten

Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser gratulieren Anton Mattle und dem Team der Tiroler Volkspartei zum letztlich respektablen Ergebnis bei der heutigen Landtagswahl. „Die Voraussetzungen für die ÖVP vor dieser Wahl waren alles andere als einfach. Auch aufgrund der angespannten Themenlage rund um Energiekrise, Ukrainekrieg, Inflation und Teuerung“, so Hörl. 

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Politologin Lore Hayek zur Wahl: 

TIROL. "Es gäbe zwar zwei Koalitionsoptionen, da aber Anton Mattle die FPÖ ausschließt und SPÖ-Chef Georg Dornauer im gesamten Wahlkampf die Zweierkoalition propagiert hat, gehe ich davon aus, dass die beiden Parteien sehr rasch in Koalitionsgesprächen eintreten werden", analysiert die Politologin Lore Hayek den Wahlentscheid in Tirol. An eine Dreierkoalition glaubt Hayek nicht mehr.

"Eine Regierungsmehrheit mit 21 Mandaten hat in Tirol schon Tradition. Daher ist eine Dreierkoalition nach diesem Ergebnis unwahrscheinlich."

Für Mattle sieht Hayek derzeit keine Gefahr innerhalb der ÖVP. "Mattle hat sein Ziel mit 34 Prozent angegeben und auch erreicht, daher wird es in der ÖVP keine interne Revolution geben", sagt die Politologin.
Die Regierungsverhandlungen werden wohl eher zügig vorangehen.

"Da es nach dieser Wahl eigentlich nur mehr eine Koalitionsoption gibt, werden sich die beiden Parteien sehr rasch einig werden",

ist sich Hayek sicher. Überraschend im Gesamtergebnis ist für Hayek, dass die Grünen als Koalitionspartner nicht profitieren konnten, der große Zuwachs der Liste Fritz ebenso. "Und für die NEOS blieb vom Verlust der ÖVP dann zu wenig übrig, um große Zugewinne zu erreichen."

Stadt Innsbruck

Die ÖVP verliert 5,3 Prozent und erreicht 20,58% Prozent. Auch die SPÖ verliert ik deutlich und kommt noch auf 18,88 Prozent. Die FPÖ kann leichte Dazugewinne verbuchen und kommt auf 17,53 Prozent . Die Grünen verlieren einen Prozent und kommen auf 17,97 Prozent. Die Liste Fritz kann kräftige Zugewinne von fast fünf Prozent verbuchen und kommt auf 12,56 Prozent. Die NEOS können leichte Zugewinne einfahren und erreichen 7,75 Prozent der Wählerstimmen. Die KPÖ, die nur in Innsbruck und Innsbruck Land angetreten waren erreichten 2,70 Prozentpunkte. Die MFG konnten 2,03 der Wählerstimmen auf sich vereinen.   

Bezirk Landeck

Das Bezirksergebnis liegt im Landestrend. Der Bezirk Landeck bleibt ein schwarze Hochburg. Due ÖVP holt die Absolute, muss aber einen Verlust von 8,58 Prozent hinnehmen. VP-Spitzenkandidat Anton Mattle erreicht in seiner Heimatgemeinde Galtür 77,59 Prozent (-4,25 Prozent). In Zams, der Heimatgemeinde des scheidenden LH Günther Platter erreichte die ÖVP 42,60 Prozent (-17,87 Prozent). Die SPÖ gewinnt dazu, deutliche Zugewinne gibt es für die FPÖ und Liste Fritz. Grüne und NEOS verlieren. Die MFG schafft knapp drei Prozent. 

Bezirk Reutte: 

Die ÖVP hält ihre Vormachtstellung: 42,7 Prozent aller gültigen Stimmen gingen an das Team „MATTLE“, also die ÖVP. Das Minus gegenüber der Wahl 2018 betrug aber doch satte 7,16 Prozent.
Zweitstärkste Partei im Bezirk Reutte sind die Freiheitlichen. Sie liegen derzeit bei 19,49 Prozent, ein Plus von 4,64 Prozent.
Die Sozialdemokraten dürften leicht zulegen, um 0,2 Prozent, damit ist man aber doch hinter den Erwartungen geblieben, zumal man mit 13,45 % jetzt doch deutlich hinter die FPÖ zurückgerutscht ist.
Den größten prozentuellen Zuwachs kann das Bürgerforum (Liste Fritz) auf sich verbuchen: um 4,87 Prozent betrug das Plus gegenüber 2018, somit liegt man jetzt bei 8,17 Prozent und ist im Bezirk die viertstärkste Fraktion.
Diesen Platz hatten bisher die Grünen inne. Die verloren im Bezirk Reutte 1,59 Prozent, haben nun 6,85 Prozent und sind nur noch die Nummer fünf.
Ganz knapp, muss man sagen, denn die Neos sind mit einem Stimmenanteil von 6,22 Prozent ganz knapp an den Grünen dran, wenngleich auch die Neos etwas an Stimmen einbüßten (-0,36%).

Bezirk Kitzbühel

Die Wahlbeteiligung im Bezirk Kitzbühel ist um über 5 % auf 62,84 % angestiegen (Plus in allen 20 Gemeinden, zum Teil starker Anstieg, etwa in Itter auf knapp 74 %, während die Beteiligung in der Bezirkshauptstadt und in St. Johann (größte Gemeinde) jeweils knapp unter 60 % lag. Wahlbeteiligt waren 47.179 Personen.
Die Mattle-VP verliert auch im Bezirk stark – sie liegt nun bei 41,62 %, was einem Minus von 11,19 % gleichkommt.
Die Sozialdemokraten können minimal (+0,33 %) auf 14,9 Prozentpunkte zulegen.
Die FPÖ freut sich im Bezirk über ein Stimmenplus von 2,57 % und kommt nun auf 16,78 % Wähleranteil.
Wie auch auf Landesebene verlieren die Grünen Stimmen – sie rutschen um 1,53 % auf 7,28 % der Wählerstimmen ab.
Die Liste Fritz kann auch im Bezirk stark beim Wählerzuspruch zulegen. Das Bürgerforum steigert sich um 5,94 % auf 9,98 % und kratze damit an der 10-%-Marke.
Zu den Gewinnern gehören auch die NEOS, die einen Stimmenanteil von 5,77 % verzeichnen – ein Plus von 1,32 Prozentpunkten.
Die MFG bleibt auch im Bezirk unter den 5-%-Hürde und vereint 3,66 % der Wählerstimmen auf sich.

Bezirk Imst

Die ÖVP musste auch im Bezirk Verluste verdauen, diese hielten sich aber weitgehend in Grenzen. In den Hochburgen Sölden und St.Leonhard wurde mehr als 10 Prozent Minus eingefahren, in Tarrenz gar ein Absturz von 50,5 auf 32,5 Prozent, das höchste Minus im Bezirk.. Durch die Bank Gewinne verzeichneten die Blauen, in Rietz wurden sie sogar knapp vor VP und SP die stimmenstärkste Partei mit 25,6 Prozent. In Karres schaffte die FP sogar 28,8 %. Die Liste Fritz konnte die eigenen Erwartungen wohl ebenso wenig erfüllen, wie Neos und Grüne. Im Bezirk Imst hat die SPÖ einen Erfolg zu verzeichnen: von 12,4 auf 17 Prozent.

Bezirk Innsbruck-Stadt

Hinter der Liste Fritz, die die meisten Prozentpunkte in der Landeshauptstadt hinzugewann, war nur die Wahlbeteiligung ähnlich erfolgreich: 2018 schritten 58,4 % zur Wahlurne, 2022 62,42 % – das sind 4,02 % mehr als bei der letzten Wahl. Wahlberechtigt waren 81.206 Personen, 50.609 von ihnen gaben ihre Stimme ab.
Die regierenden Parteien wurden auch in Innsbruck abgestraft. Die ÖVP verlor über 5 Prozentpunkte, ist damit mit 20 % aber noch immer stärkste Partei in Innsbruck. Verloren – 4 Prozentpunkte – hat auch die zweitstärkste Partei, die SPÖ, und kam auf 19 % der Stimmen. Drittstärksten aktuell sind die Grünen mit 18 % – trotzdem verloren sie 1 Prozent der WählerInnen. Die FPÖ schnitt knapp hinter den Grünen ab mit 17,5 % und gewann mehr als einen Prozentpunkt dazu. 
Am stärksten konnte die Liste Fritz zulegen: Sie bekam zirka 13 % der Stimmen (beinahe 5 Prozentpunkte mehr wie noch 2018). Auch die NEOS konnten marginale Gewinne einfahren und kamen auf fast 8 % der Stimmen (0,47 Prozentpunkte mehr als 2018).

Bezirk Innsbruck Land

Im Bezirk Innsbruck-Land kommt Volkspartei unter MATTLE auf 30,27 % - ein Minus von 10,48% gegenüber der Wahl 2018. Dahinter hat sich die SPÖ nur wenig gewonnen: 20,54% bedeuten ein Plus von 2,23%, und sie behalten den 2. Platz vor den Blauen (17,57% / +1,18%) und den Grünen (9,36% / -2,13%), die sich nun hinter der Liste Fritz einreihen müssen: Mit 11,55% feierte die Liste Fritz einen Zugewinn von 4,97% und nehmen damit den 4. Platz ein. Die NEOS kommen auf 6,86% und MFG auf 2,39%
Die größeren Gemeinden im Stubai- und Wipptal schwimmen weitestgehend mit dem Landestrend mit – einige Ausreisser gibt es hie und da freilich. Die Liste Fritz verbucht fast allerorts starke Zugewinne, die Grünen verlieren rundum. SPÖ und FPÖ gewinnen zumeist nur leicht dazu und büßen mancherorts auch Stimmen ein. Die kleineren Kommunen halten der ÖVP Tirol noch sehr die Treue: In Schmirn holte die Liste Mattle stolze 54,28 Prozent, 2018 wählten hier allerdings noch 74,91 % der 713 Wahlberechtigten schwarz.
Keine guten Zahlen am Wahlsonntag für die Tiroler Volkspartei im Gebiet Hall-Rum. In den Gemeinden Lans, Hall in Tirol, Volders, Ampass, Aldrans, Fritzens, Gnadenwald, Rinn, Rum, Thaur und Baumkirchen verliert die ÖVP sehr viele Stimmen. Die Wahlsensation im Gebiet, ist die Liste Fritz – die in zahlreichen Gemeinden ordentlich Stimmen dazu gewann. In Mils, Rinn, Hall in Tirol und Rum freuen sich die Freiheitlichen über ein deutliches Plus sowie auch die Liste Fritz. Die SPÖ verliert Stimmen in Rum und Aldrans, konnten aber in Ampass bei ihren Wählern punkten. Die Tiroler Grünen verlieren in Hall in Tirol, Fritzens, Lans und Baumkirchen ihre Wähler. Die NEOS gewinnen in der Gemeinde Lans, Rinn, Rum und Mils dazu. 
Die Zahlen belegen es auch im Westlichen Mittelgebirge: Keine Gemeinde ohne Verluste für die ÖVP. Keine Gemeinde ohne tiefschwarze Zahlen für die roten Sozialdemokraten. Keine Gemeinde ohne eine Absage an die Grünen. Am stärksten wurde der „SPÖ-Trend“ im Sellraintal – also in der Heimat von Georg Dornauer – deutlich. Hier hat der „Schorsch“ mächtig abgeräumt. Auch die Liste Fritz darf sich durchaus zu den Wahlsiegern zählen. Mit Markus Sint aus Götzens und Andrea Haselwanter-Schneider aus Oberperfuss kommen ja die beiden Vorsitzenden aus dem Gebiet. 

Bezirk Schwaz

ÖVP: 37,41 %;, FPÖ: 22,33%; SPÖ: 17,61%; Liste Fritz: 8,72%; Grüne: 6,34%; NEOS: 5,14%; MFG: 2,45%;
Die Wahlbeteiligung lag mit 64,59% über jener von 2018 (58,33%)
Die Freiheitliche Partei war bei dieser Wahl stark und schafft im Bezirk 22,33%. In der Gemeinde Jenbach werden die Blauen gar stärkste Kraft mit eine Ergebnis von 27,02% der Stimmen. In der Gemeinde Wattenberg kommt die FPÖ sogar auf über 28 % der Stimmen, ebenso wie in der Gemeinde Buch. Die ÖVP verliert im Bezirk
13,42 % und auch die Grünen verlieren und kommen auf nur mehr 6,34% im Bezirk. In der Bezirkshauptstadt Schwaz kommt die ÖVP auf knapp 28%, die SPÖ auf knapp 24% und die FPÖ auf gut 19%. Für die Volkspartei ist es, allen Beteuerungen zum Trotz, eine herbe Niederlage. 

Bezirk Lienz

Verluste ja, aber nicht so stark wie im Landesergebnis. In Osttirol verliert die ÖVP rund 6,2% der Stimmen und kommt damit auf eine Wahlergebnis von 42,9 Prozent. Ebenfalls verloren hat im Bezirk die SPÖ. Die Sozialdemokraten kommen auf 14,8 Prozent (minus 7,3%).
Zweitstärkste Kraft im Bezirk ist die FPÖ. Ein Zugewinn von 5,3 Prozent bedeuten laut den aktuellen Zahlen 18,6%.
Ebenfalls zu den Wahlsiegern in Osttirol zählt die Liste Fritz. Die Partei kann um 6,12 Prozent zulegen und kommt auf 8,9%. Grün gewählt haben in Osttirol 6,21 % der Urnengänger. Die Neos verzeichnen ein leichtes Plus und kommen auf 4,94 Prozent.
Amtsbonus gab es für Martin Mayerl in Dölsach keinen. Auch in der Heimatgemeinde des Landtagsabgeordneten verlor die ÖVP Stimmen. In der Bezirkshauptstadt Lienz muss Bürgermeisterin und SPÖ Landtagsabgeordnete Elisabeth Blanik auch ein Minus hinnehmen. Die SPÖ kommt in Lienz auf 24,39% - ein Verlust von 12,80 %.
Die Wahlbeteiligung im Bezirk Lienz lag am Sonntag bei 62,34%.

Bezirk Kufstein

Die Kräfteverhältnisse verschieben sich auch im Bezirk Kufstein - allerdings weniger stark, als viele Prognosen vorhersagten: Die Tiroler VP schafft im Bezirk Kufstein 34,42 Prozent und verliert somit 10,33 Prozentpunkte im Vergleich zu 2018. Zweitstärkste Kraft im Bezirk ist die FPÖ mit 22,14 Prozent (2018: 17,51 Prozent). Die "Blauen" konnten übrigens in allen Gemeinden Zuwächse verzeichnen. Die SPÖ konnte ebenfalls zulegen und erzielt 16,19 Prozent (2018: 15,28 Prozent). Im Gegensatz dazu konnten die Grünen diesmal nur 8,72 Prozent holen (2018: 10,16 Prozent). 8,97 Prozent machten ihr "Kreuzerl" bei der Liste Fritz (2018: 5,43 Prozent). Die Neos überzeugten 6,29 Prozent der Wählerschaft (2018: 4,23 Prozent). Die erstmals bei einer Tiroler Landtagswahl antretende MFG war mit 3,27 Prozent der Stimmen weniger erfolgreich. 
 

17:20: Erleichterung bei ÖVP

Im Arkadenhof in Innsbruck ist die Spannung vor der ersten Hochrechnung spürbar. Es folgt das Aufatmen, Applaus und die Erleichterung bei der versammelten VP-Spitze des Landes rund um Klubobmann LA Jakob Wolf, EU-Abgeordnete Barbara Thaler, Parteimanager Martin Malaun sowie zahlreiche Kandidatinnen und Kandidaten ist spürbar.

Durchatmen und Erleichterung bei der Tiroler ÖVP im Arkadenhof. | Foto: BezirksBlätter
  • Durchatmen und Erleichterung bei der Tiroler ÖVP im Arkadenhof.
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17:10: Hier die erste Hochrechnung:

Auszählungsstand 40 Prozent, ohne Innsbruck, Schwankungsbreite 2,5 Prozent

16:28: Christoph Hofinger, Wahlforscher Sopra zur Hochrechnung: „Es kann sein, dass wir bei der ersten Hochrechnung eine Schwankungsbreite von 2 Prozent haben, es herrscht eine große Wahldynamik, die Innsbrucker Ergebnisse könnten auch noch für eine Überraschung sorgen.“  

15:50: Die Ausgangslage: 2018 kam die ÖVP auf 44,3 Prozent, die SPÖ auf 17,3, die FPÖ auf 15.5, die Grünen auf 10,7, die Liste Fritz auf 5,5 und die NEOS auf 5,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei kann 60 Prozent.
In Mandaten: ÖVP 17, SPÖ 6, FPÖ 5, Grüne 4, Liste Fritz 2, NEOS 2 

15:32: Im Landhaus ist angerichtet. Die letzen Vorbereitungen der Fernseh- und Radiostationen sowie der Journalisten sind in Gang, Prof. Peter Filzmaier ist ebenfalls im Landhaus. Die erste Hochrechnung wird mit Spannung erwartet und kommt um 17 Uhr.

Hier gibt es alle Informationen zur Landtagswahl in Tirol 2022

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