Aussagen Ernst Schöpfs
Liste Fritz: ÖVP zeigt ihr "vorgestriges Weltbild"
- In seinen Aussagen zieht Ernst Schöpf eine sogenannten "Herdprämie" für Frauen in Betracht.
- Foto: Pixabay/ArtsyBee (Symbolbild)
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TIROL. Als "Attacken" definiert die Liste Fritz die kürzlichen Aussagen des ÖVP-Gemeindeverbandspräsidenten Ernst Schöpf. Dieser habe die Abschaffung des Pflegeregresses oder die ganztägige, ganzjährige und leistbare Kinderbetreuung in Frage gestellt. Sogar eine "Herdprämie" scheint nicht unattraktiv.
Ein "vorgestriges ÖVP-Weltbild"
Eine sogenannte "Herdprämie" für Frauen, die zu Hause bleiben und nicht arbeiten gehen, zieht Schöpf auch in Betracht, so die Liste Fritz. Diese Vorstellung sei allerdings Lichtjahre von der Lebensrealität Tiroler Familien entfernt. Das Wohnen in Tirol ist so teuer, dass man auf ein zweites Gehalt nicht ohne weiteres verzichten kann, zudem könne man das Recht der Frauen auf Arbeit nicht einfach mit einer Prämie gleichsetzen. Mit solchen Aussagen zweifle man alle sozialen Errungenschaften in Tirol an und offenbare ein "wirklich vorgestriges ÖVP-Weltbild", so Liste Fritz-Landtagsabgeordnerter Markus Sint.
Einzig in den Verhandlungen über eine bessere Abgeltung des Landes für die Gemeinden, stimmt die Liste Fritz mit den Aussagen Schöpfs überein.
Jedoch an der Abschaffung des Pflegeregresses zu zweifeln oder an der ausgebauten Kinderbetreuung, ist für die Liste Fritz undenkbar.
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