NEOS Tirol
Maßnahmen gegen unbesetzte Kassenarztstellen

Dominik Oberhofer von den NEOS Tirol fordert im Landtag, Krankenkassen müssten die Wahlarztkosten übernehmen, wenn es keine Vertragsärzte gibt.  | Foto: Michael Venier
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TIROL. Dominik Oberhofer fordert im Tiroler Landtag, dass Krankenkassen die Wahlarztkosten übernehmen müssten, wenn es keine Vertragsärzte gibt.

Gesundheitsversorgung in Tirol

Beim vergangenen Tiroler Landtag war auch die Gesundheitsversorgung der Tiroler Bevölkerung en Thema. In diesem Zusammenhang forderte der NEOS-Klubobmann und NEOS-Gesundheitssprecher Dominik Oberhofer

  • faire Entlohnung für Landärzte
  • Gleichstellung mit Fachärzten
  • Umdenken in der Sachen Primärversorgungseinheiten
  • freie Wahl der Versicherten bei der Auswahl der Krankenkasse

Dies sei notwendig, weil immer mehr Ärztekassenstellen unbesetzt bleiben würden. "Das ist vor allem für die medizinische Grundversorgung eine Katastrophe. Wenn es zu wenig Kassenärzte gibt, werden die PatientInnen zu Wahlärzten gedrängt – oder überlasten, wenn sie keinen Zugang zu Allgemeinmedizinern mit Kassenvertrag haben, die Spitalsambulanzen", so Dominik Oberhofer.

Verantwortung liegt bei den Krankenkassen

Die Zahlen der nicht besetzten Ärzte-Kassenstellen ist weiter gestiegen. Schuld an dieser Situation seien die Kassen selbst, so Dominik Oberhofer:
"Sie halten die Vertragsbedingungen für KassenärztInnen weiter restriktiv und unattraktiv, und kommen dadurch ihrer Versorgungsaufgabe im niedergelassenen Bereich nicht nach."

"Sie halten die Vertragsbedingungen für KassenärztInnen weiter restriktiv und unattraktiv, und kommen dadurch ihrer Versorgungsaufgabe im niedergelassenen Bereich nicht nach."

Aus diesem Grund fordern die Tiroler NEOS, dass die Krankenkasen die Wahlarztkosten übernehmen müssten, wenn es im Heimatbezirk der PatientInnen keine VertragsärztInnen gibt. "wenn es die Kassen nicht schaffen, die Versorgung der Patientinnen und Patienten im niedergelassenen Bereich zu garantieren, müssen sie auch die Konsequenzen davon übernehmen", so Dominik Oberhofer.

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