SPÖ-Frauen
Rechter Hass im Netz – Gespräch mit Natascha Strobl

Am Mittwoch, 5. Feber 2020, fand in Innsbruck in der Buchhandlung Liber Widerin ein Gespräch zu rechtem Hass im Netz mit Natascha Strobl statt. Die SPÖ Frauen Tirol luden dazu ein. | Foto: Hitthaler
  • Am Mittwoch, 5. Feber 2020, fand in Innsbruck in der Buchhandlung Liber Widerin ein Gespräch zu rechtem Hass im Netz mit Natascha Strobl statt. Die SPÖ Frauen Tirol luden dazu ein.
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TIROL. Am Mittwoch, 5. Feber 2020, fand in Innsbruck in der Buchhandlung Liber Widerin ein Gespräch zu rechtem Hass im Netz mit Natascha Strobl statt. Die SPÖ Frauen Tirol luden dazu ein.

Rechter Hass im Netz

Hass im Netz ist kein Einzelphänomen mehr. Vor allem Frauen und Migrantinnen sind davon betroffen. Im Gespräch mit der Politikwissenschafterin und Autorin Natascha Strobl wurden Fragen wie die Hintergründe dieser Anfeindungen, Shitstorms und Beleidigungen beantwortet. Das Gespräch fand am 5. Februar in die Buchhandlung Liber Widerin in Innsbruck auf Einladung der SPÖ Frauen Tirol statt. „Hass im Netz hat viele Gesichter. Auf verschiedenen Ebenen wird angespornt, befeuert, man organisiert sich. Dahinter stecken meist gezielte Strategien. Besonders die rechten, konservativen Kräfte setzen sich im Diskurs durch und verbreiten gefährliche Ideologien auf unterschwellige Art und Weise“, so Natascha Strobl.

Solidarität mit den von Hass im Netz Betroffenen

„Nur, wenn wir als Frauen solidarisch zusammenhalten, und wenn wir diesen Zusammenhalt nach außen tragen, können wir gegen Gewalt auftreten. Dazu gehört natürlich auch Gewalt in Form von verbalen Angriffen und Drohungen, mit der wir immer stärker online konfrontiert werden“, so Selma Yildirim, Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol.
Das wichtigste, um betroffenen Personen zu helfen, sei die Solidarität mit ihnen, so Natascha Strobl. Bei Hass im Netz sollte man dagegenhalten und die Betroffenen mit Kommentaren unterstützen. Dadurch wird das Gespräch und die Diskussion aufrecht erhalten werden. Dadurch vermeidet man, dasd das Gespräch abbricht, was durch Hassposter häufig bezweckt wird.

Kostenlose Beratung kann man sich unter anderem bei ZARA Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit (www. zara.or.at) holen.

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