Nur wenn Impfstoff vorhanden, wird rascher geimpft
Sozialsprengel – Impfung bitte warten
Bei oft plötzlich eintretendem Pflege- und Betreuungsbedarf stellen die mobilen Pflege- und Betreuungsorganisationen den ersten Ansprechpartner dar.
TIROL. Einen wesentlichen Anteil daran bilden die tirolweit 62 Sozial- und Gesundheitssprengel, welche regional organisierte und verwaltete Vereine sind und sich über eine oder mehrere Gemeinden erstrecken.
Sind nun die Mitarbeiterinnen der Sozialsprengel auch Gesundheitspersonal? Wenn es nach dem Tiroler Impfplan geht, nicht. Derzeit sind zwar die Alten- und Pflegeheime sowie das Personal auf COVID-Stationen am Zug, jedoch nicht das Personal in der mobilen Pflege.
Intensive Arbeit an Organisation
Auf Bezirksblätter-Anfrage im Büro von Gesundheitslandesrat Tilg heißt es: „Die Verteilung der Impfstoffe erfolgt über das Gesundheitsministerium. Darüber hinaus wird derzeit intensiv an der weiteren organisatorischen Vorgangsweise hinsichtlich der Impfung für die MitarbeiterInnen der SGS gearbeitet. Von Seiten des Bundes ist der Moderna – Impfstoff hierfür vorgesehen. Sobald dieser Impfstoff in Tirol operativ in ausreichender Form verfügbar ist, kann in der Folge mit der Verimpfung gestartet werden. Folglich wird nach Vorgabe des Bundes das Thema 24h BetreuerInnen abgearbeitet bzw. auch in diesem Bereich nach Abstimmung mit dem Bund, die entsprechende Impfstrategie operativ umgesetzt.“
Die Ankündigung von Gesundheitsminister Anschober, das Personal in der mobilen Pflege ebenfalls rasch zu impfen, hat vorerst noch keine Relevanz für das Tiroler Personal.
„Sobald die Impfstoffe eintreffen, kann auch früher begonnen werden. Detailinformationen liegen noch keine vor“
, hießt es aus dem Büro von LR Tilg.
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