Jahresabschluss
Die TGKK schließt das Geschäftsjahr 2018 positiv ab
TIROL. Die Tiroler Gebietskrankenkasse veröffentlichte heute ihre Jahresbilanz. Die Zahl der Versicherten sowie die Kosten für medizinische Leistungen sind gestiegen.
TGKK als starker Gesundheitspartner
Die Bilanz der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) gibt Auskunft über Zahlen und Fakten des abgelaufenen Geschäftsjahrs 2018:
- 594.000 Versicherte
- über 1,13 Milliarden Euro für Gesundheitsleistungen
- Kosten für Ärzte und Medikamente sind gestiegen
- Physiotherapieangebote wurden weiter ausgebaut
- 293 Millionen Euro für therapeutische und ärztliche Versorgungsangebote
- 17 Millionen Euro für Vorsorgeprogramme
- Überschuss von rund 18,6 Millionen Euro
„Das abgelaufene Geschäftsjahr zeigt einmal mehr: Wir sind ein starker Gesundheitspartner für unsere Versicherten und tragen regionale Verantwortung. Wir investieren in den Standort und sind damit ein wichtiger Faktor für das hohe Niveau der Gesundheitsversorgung in Tirol", so TGKK-Obmann Werner Salzburger.
Beschäftigungsplus führt zu mehr Beitragseinnahmen
Die TGKK verzeichnete 2018 einen Höchststand von 1,1 Millionen Kundenkontakten. Durch die gute Wirtschaftlsage und einer guten Beschäftigungssituation in Tirol kam es zu einem Plus von 4,88 Prozent der Einnahmen. Auch die Zahl der versicherten ist um 0,8 Prozent gestiegen. Rund 80 Prozent der Tiroler Bevölkerung ist bei der TGKK versichert. Dies alles würde zu einem Ausbau des Leistungsangebotes und einer leistungsgerechte Anpassung der Honorare der Ärzte, Therapeuten und anderer Tiroler Gesundheitsdienstleister ermöglichen, so TGKK-Direktor Arno Melitopulos: "Wir konnten am Ende mit einem positiven Ergebnis abschließen, bleiben schuldenfrei und damit finanziell kerngesund."
Kosten für Arztbesuche und Medikamente
- Im Jahr 2018 gingen die Tiroler Versicherten 8,56 Millionen Mal zum Arzt. Dabei waren die Kosten für Vertragsärzte 166 Mio. Euro.
- Insgesamt wurden 4,1 Millionen Rezepte ausgestellt. Die Kosten für die Medikamente, die von der Krankenkasse übernommen wurden, machten 222 Millionen Euro aus.
- Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 339.512 Notarzt-, Rettungs- und Krankentransporte durch die Tiroler Rettungsdienste durchgeführt.
Vorbeugung und Gesundheitsvorsorge
Für die unterschiedlichsten Vorsorgeprogramme wurden rund 17 Millionen Euro ausgegeben. Jeder fünfte Versicherte nahm 2018 an einem Vorsorgeprogramm teil.
Dabei gab es beispielsweise bei den Frauen, die das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm in Anspruch nahmen, ein Plus von 13,2 Prozent. Im Jahr 2018 wurden 30.425 Früherkennungsmammografien durchgeführt.
Ausbau der der psychischen Versorgung
In den Ausbau der Psychotherapie wurden sieben Millionen Euro investiert. „Damit wurde das Angebot in den vergangenen drei Jahren um 1,37 Mio. Euro ausgebaut und für 1.546 Personen mehr eine Behandlung zur Verfügung gestellt. Das Ausbauprogramm wird in den nächsten Jahren kontinuierlich fortgeführt“, so Arno Melitopulos.
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