Natur im Garten
5. Juni ist „Tag der Umwelt“

Landesrat Martin Eichtinger im Natur im Garten.
 
 | Foto: Monihart
  • Landesrat Martin Eichtinger im Natur im Garten.

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Landesrat Martin Eichtinger: „Wer seinen Garten ökologisch pflegt, der schont Boden und Wasser und fördert die Artenvielfalt. Über 16.800 ,Natur im Garten‘ Plaketten in Niederösterreich stehen für gelebten Umweltschutz im Eigenheim. Sichern Sie sich jetzt Ihr Zeichen für Ihren Beitrag zum Umweltschutz!“

BEZIRK TULLN (pa). Im Bezirk Tulln wurden bislang 1121 „Natur im Garten“ Plaketten für Privatgärten vergeben. Zudem wurde unter anderem das SeneCura Sozialzentrum in Grafenwörth für die ökologische Gestaltung und Pflege von „Natur im Garten“ zertifiziert.

Tag der Umwelt

Am 5. Juni wird weltweit der Umwelt eine Stimme gegeben. Am Tag der Umwelt wird auf einen nachhaltigen und schonenden Umgang mit unserer Umwelt hingewiesen. Die „Natur im Garten“ Plakette steht für die Förderung gesunder Böden und der Artenvielfalt sowie für einen schonenden Umgang mit der Ressource Wasser. „Umweltschutz bedeutet, Verantwortung im eigenen Wirkungsbereich zu übernehmen. Die ökologische Gestaltung und Pflege hilft der Natur und uns Menschen. Die ,Natur im Garten‘ Plakette ist das sichtbare Zeichen für eine nachhaltige Gartenbewirtschaftung“, so Landesrat Martin Eichtinger:

„Aber nicht nur Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner übernehmen Verantwortung. Auch Gemeinden, Krankenhäuser, der geförderte Wohnbau oder Tourismuseinrichtungen zeigen mit der ,Natur im Garten‘ Plakette, dass ökologische Gärten und Grünräume gelebter Umweltschutz sind.“

So wurden das Landesklinikum in Baden, die Hesser Kaserne in St. Pölten oder ein Wohnbauprojekt der Gedesag in Krems von „Natur im Garten“ zertifiziert.Im vergangenen Jahr zeigten internationale Studien einen drastischen Rückgang der Insektenvielfalt auf. Im Großteil unserer intensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft finden immer weniger Pflanzen- und Tiergemeinschaften Raum zum Leben. Grünbereiche in Siedlungsräumen werden daher zu überlebensnotwendigen Rückzugsorten.

Artenschutz

„Die Gefährdung der Bestäuber hat enorme Konsequenzen für uns Menschen, denn mehr als ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion wäre ohne Bestäubung nicht möglich. Zudem bilden Insekten die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Tierarten wie Vögel, Fledermäuse oder auch den Igel“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“: „Insektenfreundliches Gärtnern mit ‚Natur im Garten‘ und vor allem ohne chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie ohne Torf, ist rundum gelebter Artenschutz.“

Der Weg zur „Natur im Garten“ Plakette

Wer für seinen Garten die Voraussetzungen zum Erhalt einer Plakette erfüllt sieht, der kann sich beim „Natur im Garten“ Telefon unter 02742/74 333 für eine Plakette bewerben. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung gemeinsam mit einer Urkunde verliehen. Es wird ein Unkostenbeitrag von 30€ verrechnet. 

Kriterien

Die „Natur im Garten“ Kernkriterien müssen zur Gänze erfüllt sein, da sich eine Nichteinhaltung maßgeblich schädigend auf unsere Umwelt auswirken würde.
- Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide
- Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel
- Verzicht auf Torf
Ergänzend sollte Ihr Garten- über eine Auswahl folgender Naturgartenelemente verfügen: Wildsträucher, Wiese, , Wildes Eck, Laubbäume, Trockenstandorte, Feuchtlebensraum, Wild- /Blumen und blühende Stauden
- und im Bereich Bewirtschaftung und Nutzgarten einen Teil folgender Aspekte berücksichtigen: Kompostplatz, Nützlingsunterkünfte, Regenwassernutzung, Umweltfreundliche Materialwahl, Mulchen, Gemüse- und Kräutergarten, Obstgarten und Beerensträucher, Mischkultur, Fruchtfolge, Gründüngung

Detaillierte Information zu Ihrer „Natur im Garten“ Plakette finden Sie hier.

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