52-Jähriger an der Nase herumgeführt
Friedrich Reps wartet vergeblich auf seinen bestellten Internetanschluss. Und zwar seit einem halben Jahr.
SIEGHARTSKIRCHEN. "Einfach für alle, aber anscheinend nicht für mich", zürnt Friedrich Reps aus Kogl. Er bestellte einen Breitbandanschluss, jedoch schon vor einem halben Jahr.
Alles begann am 21. November. Ein Internetanschluss müsse her. Also erkundigte sich Reps bei einem Tullner Shop, wo ihn der zuständige Mitarbeiter an die Hotline verwiesen habe. Die Neuherstellung könnte durchgeführt werden, so hieß es. Also schloss er den Vertrag ab.
In der gleichen Woche jedoch geriet er in Rage: "Ich hatte einen Brief in meinem Postkasten, in welchem ich zu lesen bekam, dass 'aus technischen Gründen' der Anschluss 'derzeit nicht möglich' wäre." Fast zeitgleich bekam der 52-Jährige eine SMS, dass die Bestellung überprüft werde. Im Dezember urgierte er nochmals und es wurde ihm zugesagt, dass es "Ende Februar so weit" sei. Der Anschluss sollte hergestellt werden. Aber es geschah nichts. Kürzlich wurde ihm eine Absage erteilt – nach knapp einem halben Jahr.
Nun scheint sich jedoch der Wald zu lichten: Nachdem die Bezirksblätter im Fall Reps bei A1 urgierten, wurde seitens der Pressestelle, Livia Dandrea-Böhm zugesagt, dass der Anschluss hergestellt wird. Ein Termin mit einem Techniker wird vereinbart, so die Erfolgsmeldung.
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