Delta-Variante
Auf der Suche nach neuen Impforten
Die Stadt Tulln will gar nichts dem Zufall überlassen und rüstet sich nun für die Delta-Variante.
TULLN. "Wir liegen derzeit bei null Infizierten", berichtet Bürgermeister Peter Eisenschenk bei der Gemeinderatssitzung. Das ist eine positive Ziffer, aber die Stadt will sich nicht zur Ruhe setzen und so tun als ob die Pandemie vorbei wäre.
Nicole Edhofer (2. v. l.) hat die Impfstraße in der Messehalle zu Beginn des Jahres auf die Beine gestellt.
schickt Eisenschenk voraus. Aus diesem Grund sind Ärztin Nicole Edhofer und Stadtarzt Franz Bichler als Auskunftspersonen vor Ort, um mit Zahlen und Fakten auszuhelfen. Der Stadtchef setzt dabei auf die Wirkung der Impfungen. "Wir sollten mindestens eine Quote von 70 Prozent erreichen, besser wären aber über 80 Prozent", so der Bürgermeister. Die Stadt Tulln war während der gesamten Pandemie ein Vorreiter: die erste Teststraße und dann die erste Impfstraße in ganz Österreich. Während im gesamten Land weite Öffnungsschritte eingezogen sind, denkt Tulln bereits wieder an eine Zeit, in der Infektionszahlen wieder in die Höhe gehen können. Dabei geht es auch um die Zukunft der Impf- und Testmöglichkeiten. Denn ab Mitte August läuft das Angebot seitens des Land NÖ am Messegelände aus. Außerdem braucht die Messe Tulln die Räumlichkeiten bald selbst für die Gartenbaumesse.
Neue Möglichkeiten
Nun sucht die Stadt über den Sommer nach anderen Möglichkeiten, denn das Impfen steht derzeit an oberster Stelle. Angedacht ist dabei auch übriggebliebene Impfdosen für kurzfristig Entschlossene bei der Teststation im Danubium zur Verfügung zu stellen. "Ein niederschwelliges Angebot wäre gut, wie Impfstationen in Schulen, oder an der FH", schlägt Herbert Schmied (NEOS) vor.
Gedanken des Bürgermeisters
Auf seinem Blog äußert Bürgermeister Peter Eisenschenk noch einmal seine Gedanken zu dem Thema
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