Großes Entenrennen
Auf die Plätze, fertig, quak: Enten los in Judenau
Badeenten schwammen auf der Großen Tulln für den guten Zweck um die Wette. Das Startgeld kommt dem Verein wert:volles:schaffen in Baumgarten zu Gute.
JUDENAU. Die Stimmung war ausgelassen, als am Samstag das erste Judenauer Entenrennen auf der Brücke Wienerwaldstraße/Wehrgasse gestartet wurde. Kurz nach 14:00 Uhr stürzten 1.143 gelbe Enten von der Schaufel eines Frontladers zum Massenstart in den Fluss. Das Rennen versprach Spitzenzeiten war das Wasser nach den Regenfällen in der vergangenen Woche stark angestiegen.
Auch Irmgard Köckeis hatte eine der Rennenten „adoptiert“.
„Als Anerkennung für die, die das Ganze organisieren und herrichten. Und dann natürlich auch für den guten Zweck“,
erklärte sie. Das Startgeld zur „Adoption“ brachte den Entenmüttern und -vätern nicht nur die Chance auf einen Gewinn, sondern kommt auch dem Verein wert:volles:schaffen zur Betreuung und Begleitung von Menschen mit Behinderung zu Gute.
In einer Rekordzeit von 11 Minuten und 30 Sekunden konnte die Ente mit der Nummer 64 beinahe einen Start-Ziel-Sieg verbuchen und machte Entenmama Irmgard Fiedler zur Gewinnerin des mit 500 Euro dotierten Hauptpreis.
„Ich habe noch nie etwas gewonnen“,
freute sie sich bei der Preisübergabe. Die Taktik der Siegerin?
„Ich bin zur Motivation den gesamten Weg mitgegangen“,
erklärte Fiedler.
Knapp 20 Minuten nach der Siegerin überquerte auch die letzte Ente die Ziellinie. Laut Bürgermeister Georg Hagl brauchte sie mit einer Schwimmzeit von einer halben Stunde so lange wie in den Proben bei deutlich niedrigerem Wasserstand die schnellste Ente.
Die Frage, ob das Entenrennen auch nächstes Jahr stattfinden sollte, wurde mit einem lauten Applaus bejaht. Wann die gelben Badeenten wieder Schnabel-an-Schnabel um die Wette schwimmen, ist allerdings noch nicht bekannt.
Von Claudia Rummel
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