Spatenstich für Highspeed
Ausbau des NÖ Glasfasernetzes in Großweikersdorf

Landtagspräsident Karl Wilfing, Angela Stransky (GF Breitband Holding), Bürgermeister Alois Zetsch, Reinhard Baumgartner (GF nöGIG)
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Angesichts des rapiden Fortschritts in der digitalen Welt ist eine zuverlässige Breitbandverbindung von entscheidender Bedeutung. Die Gemeinde Großweikersdorf hat daher aktiv die Errichtung eines modernen und zukunftsfähigen NÖ Glasfasernetzes vorangetrieben. In Kürze werden daher etwa 1.100 Haushalte und Unternehmen in der Region mit hochmoderner Glasfasertechnologie versorgen werden.

GROSSWEIKERSDORF. Die Anforderungen an eine leistungsstarke Infrastruktur sind heutzutage vielfältig, sei es für Homeoffice, Videokonferenzen mit Freunden und Familie oder nahtloses Streaming von Medieninhalten. Großweikersdorf erkennt die Schlüsselrolle von Glasfaser als wegweisende Technologie, um diesen Bedarf zu decken. Dank des engagierten Einsatzes der Gemeinden und der Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner kann der Ausbau in enger Zusammenarbeit mit nöGIG nun erfolgreich beginnen. Diese bedeutende Initiative markiert einen Schritt in Richtung einer modernen, technologisch fortschrittlichen und vernetzten Gesellschaft, in der schnelles Internet unverzichtbar ist, um reibungslose Kommunikation, effizientes Arbeiten und unterhaltsame Freizeitaktivitäten zu ermöglichen.

Ein besonderer Dank gebührt den Einwohnerinnen und Einwohnern der 1.100 Haushalte, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dieses wegweisende Projekt zu realisieren. Durch den erfolgreichen Ausbau des NÖ Glasfasernetzes mit einer Investition von 4,1 Millionen Euro eröffnen sich für die Gemeinde Großweikersdorf vielversprechende Perspektiven für die Zukunft. Eine stabile Infrastruktur wird Unternehmen anziehen, neue Arbeitsplätze schaffen, Abwanderung stoppen, den Wirtschaftsstandort stärken und die ländlichen Gebiete beleben. Diese Entwicklung ist entscheidend, um im globalen Wettbewerb zu bestehen und sich als moderner und attraktiver Standort zu etablieren

, erklärte der Präsident des NÖ Landtages Karl Wilfing in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Präsident des NÖ Landtages Karl Wilfing. | Foto: Christian Nowotny
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Auch Bürgermeister Alois Zetsch sieht einen Meilenstein: 

Der Glasfaserausbau bedeutet echte Zukunftssicherheit für Großweikersdorf. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten bereits gestartet haben und möchte mich insbesondere bei den Bürgerinnen und Bürgern dafür bedanken, dass sie diese einmalige Chance wahrgenommen haben. Die Realisierung des Glasfasernetzes markiert einen wichtigen Schritt für die digitale Zukunft unserer Gemeinde. Mit dieser zukunftsweisenden Infrastruktur werden die Bewohnerinnen und Bewohner in der Lage sein, an der Spitze der digitalen Entwicklung zu bleiben und alle Vorteile einer vernetzten Gesellschaft zu genießen.

Bürgermeister Alois Zetsch. | Foto: Christian Nowotny

4,1 Millionen Euro Investment, Trassenlänge von 27 Kilometer

Um das NÖ Glasfasernetz für die 1.100 Haushalte zu verwirklichen, sind Investitionen in Höhe von 4,1 Millionen Euro und die Verlegung von etwa 27 Kilometern Glasfasertrassen erforderlich. Die Bauarbeiten werden von der Swietelsky AG als Generalunternehmer durchgeführt, während die Planung und Umsetzung des Netzes in der Verantwortung von nöGIG liegt. 

Durch die Umsetzung des NÖ-Modells für den Breitbandausbau gewährleisten wir, dass der ländliche Raum Niederösterreichs mit schnellem Internet versorgt wird. Wir sind stolz darauf, dass unsere Anstrengungen dazu beitragen, die ländlichen Gebiete zu stärken und so bestmöglich auf die bevorstehenden Herausforderungen einer digitalen Zukunft vorzubereiten

, erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH

Geschäftsführer der nöGIG Reinhard Baumgartner. | Foto: Christian Nowotny
  • Geschäftsführer der nöGIG Reinhard Baumgartner.
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Tarifvielfalt zu erschwinglichen Preisen im NÖ Glasfasernetz

In über 130 ländlichen Gemeinden, vor allem im südlichen Industrieviertel, Waldviertel und Mostviertel, engagiert sich die nöGIG aktiv im Ausbau von Glasfasernetzen oder hat bereits erfolgreich ihre Netzinfrastruktur in Betrieb genommen. Abgesehen von den offensichtlichen technologischen Vorteilen bietet das NÖ Modell aber noch weitere Vorzüge. 

Die offene NÖ Glasfaserinfrastruktur steht allen Internetdienstanbietern zur Verfügung, was einen gesunden Wettbewerb fördert und den Kunden eine vielfältige Auswahl an attraktiven Produkten zu erschwinglichen Preisen bietet. Durch das Investorenmodell bleibt die Infrastruktur größtenteils in öffentlichem Besitz, was langfristig der gesamten Bevölkerung zugutekommt

, so Angela Stransky, Geschäftsführerin der Breitband Holding des Landes Niederösterreich.

Landtagspräsident Karl Wilfing, Angela Stransky (GF Breitband Holding), Bürgermeister Alois Zetsch, Reinhard Baumgartner (GF nöGIG)
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Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich

Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept entwickelt, um eine leistungsstarke Breitbandinfrastruktur auf Glasfaserbasis flächendeckend bis in die Haushalte auszubauen. Dieses Konzept kann in Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewendet werden. Bisher wurden bereits fast 84.500 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren NÖ Glasfaseranschlüssen versorgt. Das Ziel ist es, jährlich weitere 35.000 Haushalte in Niederösterreich mit den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung anzuschließen. Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.

nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs
Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Künftig sollen jährlich in etwa 35.000 Haushalte pro Jahr mit Glasfaser erschlossen werden. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten. Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding. Mehr dazu unter: www.noegig.at

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