Atzenbrugg-Heiligeneich
Ausgebauter Hochwasserschutz zeigt Wirkung
ATZENBRUGG. So beschaulich die Hohlwege in den Lößterrassen der Weinberge von Atzenbrugg auch sind, bei starken Niederschläge werden sie zur Gefahr und transportieren große Wassermengen und Schlamm in die Siedlungsgebiete und auf die Verkehrswege. Besonders schwere Katastrophen sind aus den Jahren 1946 und 1977 überliefert.
Das veranlasste die Gemeinde schon in den 1980er Jahren, gemeinsam mit der Wildbachverbauung erste Schutzbauten, meist asphaltierte wasserführende Wege und Ableitungen in Rückhaltebecken zu errichten. Inzwischen sind die Ortschaften Trasdorf, Weinzierl und Hütteldorf mit schutzwasserbaulichen Maßnahmen ausgestattet worden, für die Ebersdorfer Lößgräben laufen gerade Planungsarbeiten.
Dass sich diese Investitionen lohnen, war auch bei den Gewitterniederschlägen in den Morgenstunden des 21. Mai sichtbar, es gab keinerlei nennenswerte Überflutungen aus den Gräben.
Sektionsleiter Christian Amberger von der Wildbachverbauung betont, dass sich diese Schutzbauwerke schon öfters bezahlt gemacht haben. Die asphaltierten Flutmulden sind sowohl Fahrweg als auch Gerinne, die Rückhaltersperren sind gut in die Gräben integriert und hinter den Gehölzschirmen kaum sichtbar. Auch der Marktgemeinde Atzenbrugg gilt für die stets ausgezeichnete Zusammenarbeit Dank.
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