Blumen-Krieg um Guerilla Gärtnerin: "Werd Blumen net umbringen"

Jäger: „An dieser Stelle hatte ich auch eine kleine Thuje gepflanzt.“
  • Jäger: „An dieser Stelle hatte ich auch eine kleine Thuje gepflanzt.“
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¶„Der Gemeinderat Josef Ott (Anm.: ÖVP) hat mir zugesagt, dass ich die Blumen pflanzen könne, solange genügend Platz ist und sich keiner darüber aufregt“, erzählt Doris Jäger erbost. Sie liebt Blumen und hat daher kurzerhand auf öffentlichem Grund vor ihrem Gartenzaun ein „Rabattl“ angelegt. „Schließlich wollte ich nur die Straße verschönern“, ergänzt die Mitterndorferin.

Gemeinde fordert sofortige Entfernung der Pflanzen
In einem Schreiben der Gemeinde wurde sie darauf hingewiesen, dass „dieser Grünstreifen öffentliches Gut ist“ und mit gleichem Schreiben aufgefordert, „die Pflanzen sofort zu entfernen – im Speziellen die Koniferen“.
„Ich habe persönlich kein Problem mit dem Blumenbeet, wenn es schön gepflegt ist. Doch liegt es eben auf öffentlichem Grund, der unter anderem als Parkfläche frei stehen sollte. Beweggrund für das Entfernen der Bepflanzung war eine Eingabe bei der Gemeinde“, so Bürgermeister Rudolf Friewald (ÖVP).
Gemeinderat Ott, der sich als Privatperson zu Wort meldet, verweist darauf, dass er immer wieder mit Nachdruck gesagt habe, dass, „sollte sich jemand darüber mokieren, die Blumen zu entfernen seien“.

„Gemeinde soll Grünstreifen jetzt selbst in Schuss halten“
Doris Jäger ist jedoch weiter überzeugt davon, dass sie ausschließlich zur Dorfverschönerung beiträgt – auch die gegenüberliegende Straßenseite hat sie bereits mit Hibiskusstauden bepflanzt.
„Für mich ist das einfach enttäuschend, denn ich habe mich um den Grünstreifen gekümmert, das Unkraut gejätet und alles in Schuss gehalten.“ Doch jetzt resigniert Jäger: „Die Gemeinde soll doch den Streifen ab sofort selbst in Schuss halten und pflegen – aber die Sommerblumen grabe ich sicher nicht aus. Die Blumen bringe ich nicht um!“
Karin Zeiler

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