Bilanz 2021
Cluster-Kooperationsprojekte auch im zweiten Pandemiejahr auf stabil hohem Niveau
Bereits im zweiten Jahr sorgte die Pandemie weltweit für wirtschaftliche Turbulenzen, von denen auch Niederösterreichs Unternehmen nicht verschont blieben. In dieser Situation haben sich die ecoplus Cluster Niederösterreich einmal mehr als stabile Partner der heimischen Betriebe bewährt.
TULLN. „2021 konnten insgesamt 70 neue Projekte gestartet werden, nur sechs weniger als vor Beginn der Pandemie 2019. Die Anzahl der Clusterpartner ist mit 569 sogar leicht gestiegen. Das zeigt, dass die Angebote zur betriebsübergreifenden Zusammenarbeit und die Teilnahme an den branchenspezifischen Clusternetzwerken von den Unternehmen auch dann gerne angenommen werden, wenn große Herausforderungen zu bewältigen sind“, ziehen Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki eine positive Bilanz der Clusterarbeit 2021.
„Die Pandemie hat 2021 zwar die Schlagzeilen dominiert, aber den Unternehmen stehen in naher Zukunft eine Vielzahl weiterer großer Hausforderungen bevor.
Clusterpartner des Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ haben etwa ganz aktuell die Möglichkeit, die neue Technologie der Exoskelette kennenzulernen. Exoskelette unterstützen die menschliche Muskelkraft und können in Bereichen wie Produktion, Logistik oder eben auf der Baustelle eingesetzt werden. Eine Projektgruppe der Initiative „e-mobil in niederösterreich“ arbeitet daran, dass e-Autos künftig auch als Stromspeicher auf vier Rädern genutzt werden können und in einem Projekt des Mechatronik-Cluster geht es darum, Teile aus dem 3D-Drucker so zu optimieren, dass sie in vielen High-Tech Anwendungen zum Einsatz kommen – von der Lebensmittelindustrie bis ins Weltall.
Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Klimawandel oder auch Kreislaufwirtschaft gewinnen weltweit an Bedeutung
In einem Kooperationsprojekt des Lebensmittel Cluster NÖ haben 17 Unternehmen gemeinsam den Kampf gegen einen Krankheitserreger aufgenommen, der hauptsächlich bei Kartoffeln jährlich großen wirtschaftlichen Schaden verursacht und im Kunststoff-Cluster werden Klebstoffe auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen vor allem für die Industrie entwickelt. „Das Clustermotto ‚Innovation durch Kooperation‘ hat auch nach 20 Jahren nicht an Gültigkeit verloren. Unser großes Ziel ist auch für 2022 die Themenführerschaft für Niederösterreichs Unternehmen“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Claus Zeppelzauer, ecoplus Bereichsleiter Unternehmen & Technologie sowie Geschäftsfeldleiter Cluster Niederösterreich.
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