22 von 50 Fisch-Arten erfasst
Digitale Fischerfassung in Altenwörth

Bei der Fischwanderhilfe werden Fische markiert. | Foto: Verbund
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  • Bei der Fischwanderhilfe werden Fische markiert.
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10.000 Fische wird VERBUND in der neuen Fischwanderhilfe in Altenwörth markieren. 22 von 50 Fisch-Arten wurden heuer bereits nachgewiesen.

KIRCHBERG AM WAGRAM/ZWENTENDORF/GRAFENWÖRTH. Niederösterreich längste Fischwanderhilfe in Altenwörth ist seit letztem Jahr im Betrieb. Extreme Hoch- und Niederwasserphasen haben zuletzt die Tests eingeschränkt. Mit Frühlingsbeginn hofft das Projektteam, endlich den Erfolg der Maßnahme unter Wasser nachzuweisen. Dazu werden 10.000 Fische mit elektronischen Chips ausgestattet.

Ökologie ist Handarbeit. Täglich besuchen Gewässerökolog:innen die Reuse beim Altarm in Altenwörth. In der mobilen Reuse finden sich mit steigenden Temperaturen täglich mehr Fische. Jedes einzelne Exemplar wird gemessen, mit einem Chip markiert und in eine Datenbank eingetragen. Der Chip wird entlang der neuen Fischwanderhilfen an der Donau registriert und in einer Online-Datenbank erfasst. So entstehen genaue Daten über die Anzahl der Fische und die Wanderbewegungen.

Ziel ist es, 10.000 Fische mit elektronischen Chips auszustatten. Spannend sind die Wandergeschichten einzelner Exemplare. So gelang es einigen Fischen, bis in die Schleuse des Kraftwerks Aschach in Oberösterreich vorzudringen- eine Wanderung von 200 Kilometern!

Neuer Lebensraum an der Donau

Viele Fische schätzen den neu entstandenen Lebensraum und bleiben gleich in dem neuen, 12,5 Kilometer langen Nebenarm der Donau. Das Wasser des Krems-Kamp-Gerinnes mündet in die Fischwanderhilfe und sorgt für kontinuierliche Bewässerung. Während des Baus entstand eine vielfältige Flusslandschaft. Die Steilufer dienen den Uferschwalben als Brutnester, in den Schotterbänken finden sich Kiesbrüter.

LIFE Network Danube Plus

Neben der Fischwanderhilfe wurden im Projekt LIFE Network Danube Plus weitere Öko-Maßnahmen gesetzt. Dazu zählt die Wiederanbindung der Zubringer Krems, Kamp und Mühlkamp, womit samt Maßnahmen am Donaualtarm ein großer vernetzter Lebensraum entsteht. Gemeinsam mit vier umgebauten Durchlässen am „Gießgang“ beim Donaukraftwerk Greifenstein, die den Fischaufstieg zwischen Donau und den beiden Zubringern Schmida und Göllersbach ermöglichen.

Zusammen mit dem renaturierten Unterlauf der Traisen zählt das Gebiet rund um Altenwörth zu den größten europäischen Ökologieprojekten in Europa.

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