Dorfpolizist hält Einzug

Sicherheits-StR J. Sykora, Bez.Pol.-Kdt. S. Fiegl, Chef-Insp. L. Heindl, Bezirks-Insp. B. Schilcher & J. Fellinger. | Foto: Zeiler
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  • Sicherheits-StR J. Sykora, Bez.Pol.-Kdt. S. Fiegl, Chef-Insp. L. Heindl, Bezirks-Insp. B. Schilcher & J. Fellinger.
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TULLN. "Ab Herbst soll ein Gemeindepolizist Sprechstunden anbieten", informiert Bezirkspolizeikommandantin Sonja Fiegl. Für die Stadt Tulln wurde zwar bisher noch niemand nominiert, angedacht sei es jedoch, dass der Beamte für unterschiedliche Fragen, wie beispielsweise betreffend Recht oder Verkehr, auf der Gemeinde Auskünfte erteilen wird.
Wie sicher fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger Tullns? Dieser Frage wurde beim ersten Sicherheitsstammtisch im Rathaus auf den Grund gegangen. Der zuständige Stadtrat, Johannes Sykora, informierte darüber, dass regelmäßige Sicherheitssitzungen mit den Blaulichtorganisationen abgehalten werden.
Fiegl berichtete über die "Aktion Sicherheit in den Gemeinden", eine Initiative des Innenministeriums.
Neben dem Dorfpolizisten will man künftig auch mit Sicherheitsplattformen punkten: Dazu sollen etwa zwanzig Personen an einem Tisch zusammenkommen, darunter Vereinsobleute, Leiter von Schulen und Kindergärten und natürlich darf dabei der Dorfpolizist nicht fehlen. Ziel sei es, das Gefühl der Sicherheit in der Bevölkerung zu stärken und entsprechende vorliegende Themen zu bearbeiten.
Urlaubszeit ist Reisezeit und macht damit Langfingern ein leichtes Spiel: Bezirksinspektor Bernhard Schilcher referierte im Rahmen des Sicherheitsstammtisches über den Schutz des Eigenheims.

Zur Sache
Von 1. Jänner bis 31. Mai 2013 wurden im Bezirk Tulln folgende Delikte verübt (die angegebenen Zahlen, die in Klammer stehen, sind jene vom Vergleichszeitraum 2012):
Körperverletzungen: 22 (27)
Sachbeschädigungen: 50 (77)
Wohnhauseinbrüche: 19 (7)
Einbrüche in Wohnungen: 5 (4)

Schutz ihres Zuhause, während Sie urlauben
Viele Urlauber sorgen sich vor Antritt einer Reise vor allem um die Sicherung ihres Wohnraums. Denn ein Einbruch in die eignen vier Wände bedeutet für alle Menschen einen großen Schock. Dabei machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.
Einen hundertprozentigen Schutz gegen Einbrüche gibt es nicht, doch es gibt sehr gute Methoden und Techniken, die es den Einbrechern schwerer machen. Oftmals wissen viele Wohnungsbesitzer nicht, dass sie sich durch einfache Vorkehrungen schützen können. Manche davon gibt’s zum Nulltarif.
Es gibt keine Patentlösung wie man Türen und Fenster vor Einbrüchen am besten schützt. Daher empfiehlt es sich, die Beamtinnen und Beamten der Kriminalprävention bei der Auswahl der richtigen Sicherungsmaßnamen um Hilfe zu fragen. Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich bitte an ihr Landeskriminalamt/Assistenzbereich Kriminalprävention unter der Telefonnummer 059 133. Die kriminalpolizeiliche Beratung erfolgt objektiv (als staatliche Stelle ist sie dazu verpflichtet), was den Vorteil hat, dass die Berater kein Verkaufsinteresse haben und somit produktunabhängig informieren. Auf Wunsch kommen die Berater der Kriminalpolizei auch zu Ihnen nach Hause, um die Gegebenheiten vor Ort besser beurteilen zu können.
Allgemeine Tipps: • Beim Einbruch in Wohnungen zielen die Täter zumeist auf die Eingangstüre ab.
Hingegen sind bei Einfamilienhäusern Terrassentüren, Fenster und Kellertüren die Hauptangriffspunkte.
• Bei Neu- oder Umbauten empfiehlt sich der Einbau von einbruchshemmenden Türen und Fenstern, aber auch ältere lassen sich nachrüsten. Der Einbau von
hochwertigen Schlössern, Beschlägen und Zusatzsicherungen können einen sinnvollen Einbruchsschutz bieten.
Abgesehen von diversen Sicherheitseinrichtungen gibt es auch einfache und wirksame Methoden, Diebe abzuschrecken:
• Vermeiden Sie Zeichen Ihrer Abwesenheit. Während Ihres Urlaubes sollte der Briefkasten geleert und Werbematerial beseitigt werden. Nachbarschaftshilfe Ist hier besonders wichtig. In einer gesunden Nachbarschaft werden es die Täter auf jeden Fall schwerer haben. Vermeiden Sie auch Zeichen Ihrer Abwesenheit durch entsprechende Nachrichten auf dem Anrufbeantworter sowie durch Eintragungen auf diversen Social Networks (Facebook, Twitter, etc.).
• Heruntergelassene Rollläden oder ständig zugezogene Vorhänge signalisieren, dass niemand zu Hause ist.
• Vergewissern Sie sich beim Weggehen ob die Türe versperrt ist. Ziehen Sie die Türe nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie diese immer zweifach ab. Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Lassen Sie Fenster nicht gekippt.
• Lassen Sie Beleuchtung und Radio mit Hilfe einer Zeitschaltuhr zu unterschiedlichen Zeiten an- und ausgehen.
• Informieren Sie Ihre Nachbarn über die Funktion einer vorhandenen Alarmanlage und auch darüber, dass Sie Ihre Beleuchtung, Ihr Radio oder ähnlich Einrichtungen über Zeitschaltuhren steuern.
Weitere Tipps vor dem Urlaubsantritt
• Informieren Sie sich rechtzeitig über gesetzliche Vorschriften des betreffenden Reiselandes sowie über Notrufnummern und über die Adresse der nächsten österreichischen Vertretungsbehörde. (http://www.bmeia.gv.at oder www.oeamtc.at/laenderinfo)
• Achten Sie darauf, wie lange Ihr Reisepass noch gültig ist. In vielen außereuropäischen und einigen europäischen Staaten muss der Reisepass noch eine bestimmte Zeitspanne nach der Einreise gültig sein. Der nationale Führerschein ist zwar ein amtlicher Lichtbildausweis, er gilt auf Reisen aber nicht als Personaldokument.
• Legen Sie Kopien von Dokumenten an oder notieren Sie zumindest die Passnummer, die Ausstellungsbehörde und -datum sowie die Gültigkeit. Verwahren Sie Ihre Aufzeichnungen getrennt von den Originalen.
• Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, wertvollen Schmuck mitzunehmen. Allgemeine Maßnahmen
• Legen Sie ein Eigentums- bzw. Inventarverzeichnis an, denn es ist sehr hilfreich bei der Fahndung nach gestohlenen Objekten.
• Fotografieren Sie Schmuck- und Kunstgegenstände. • Notieren und fotografieren Sie die Gerätenummern Ihrer wertvollen Gegenstände. • Geben Sie Ihren Wohnungsschlüssel vor einer längeren Abwesenheit in ein
Schlüsseldepot oder übergeben Sie ihn einer Vertrauensperson. • Mieten Sie bei längerer Abwesenheit Bankschließfächer. • Bewahren Sie das Sparbuch und das Losungswort getrennt auf. • Verwenden Sie in den Abendstunden Zeitschaltuhren. • Lassen Sie sich nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen • Verstecken Sie Wohnungsschlüssel nicht unter Fußabstreifer und Blumentöpfen
Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen gerne mit unabhängiger und kompetenter Beratung zur Verfügung.
Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich bitte an ihr Landeskriminalamt/Assistenzbereich Kriminalprävention. Tel. 059 133

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