Ehrungen der Stadtgemeinde Tulln
Ehrung für Krska, Stöhr-Eißert, Koloseus und Ramharter

Bildunterschrift:

Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk (Mitte) überreichte am 11. Dezember 2023 die Ehrungen der Stadtgemeinde Tulln: Univ.-Prof. DI Dr. Rudolf Krska (Ehrenring), Dr. Johannes Ramharter (Bürgerrecht), Susanne Stöhr-Eißert (Bürgerrecht) und Eva Koloseus (Bürgerrecht).  | Foto: Stadtgemeinde Tulln
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    Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk (Mitte) überreichte am 11. Dezember 2023 die Ehrungen der Stadtgemeinde Tulln: Univ.-Prof. DI Dr. Rudolf Krska (Ehrenring), Dr. Johannes Ramharter (Bürgerrecht), Susanne Stöhr-Eißert (Bürgerrecht) und Eva Koloseus (Bürgerrecht).
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TULLN (pa). Viele BürgerInnen engagieren sich in besonderem Ausmaß für unser Gemeinwesen. Sie bringen sich mit ihren Stärken, ihren Fertigkeiten und mit ihrer Zeit ein und prägen damit ihre Heimatstadt, ihre Heimatgemeinde. Mit der Verleihung des Bürgerrechts und des goldenen Ehrenrings ehrte die Stadtgemeinde Tulln im Rahmen einer Feierstunde im Minoritenkloster auch heuer verdiente BürgerInnen für ihr außerordentliches Engagement für die Gemeinschaft.

Die Stadtgemeinde Tulln kennt vier Ehrungsformen: das Ehrenzeichen, das Bürgerrecht, die Verleihung des Ehrenrings und die Ehrenbürgerschaft. Verliehen werden sie auf Basis eines Gemeinderatsbeschlusses jedes Jahr an BürgerInnen, die sich auf außerordentliche Weise für die Gemeinschaft einsetzen. „Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen. Enorm wichtig für unser Zusammenleben ist zudem gelebte Wertschätzung, denn wir alle sind von positiven sozialen Erfahrungen und sozialer Verbundenheit abhängig. Das Gesehenwerden und das Sehen sind Lebenskünste, die wir u.a. im Rahmen der jährlichen Ehrung ausdrücken möchten“, so Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk.


Goldener Ehrenring der Stadt Tulln

Univ.-Prof. DI Dr. Rudolf Krska
Verleihung des goldenen Ehrenrings der Stadt Tulln in Anerkennung seiner beeindruckenden wissenschaftlichen Forschungsarbeiten am BOKU-Department IFA Tulln sowie seiner erfolgreichen Tätigkeit als Autor mehrerer Publikationen.

Die Laudatio für Prof. Krska hielt Gemeinderätin und Geschäftsführerin der Fa. Biomin, Dr. Eva Maria Binder, die selbst in der Forschungsszene Tullns sehr stark verankert ist: „Mit seiner wissenschaftlichen Expertise ist er seit 1994 eine Schlüsselfigur in der Weiterentwicklung des Forschungsstandortes am Campus Tulln und hat maßgeblich dazu beigetragen, Tulln als DAS nationale Zentrum im Bereich der Agrobiotechnologie zu positionieren, sowie für Tulln im internationalen Kontext den Beinamen ‚globaler Hotspot der Mykotoxinforschung‘ zu etablieren.“

Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk: „Prof. Krska ist nicht nur begeisterter Tullner, sondern zählt weltweit zur wissenschaftlichen Elite im Allgemeinen, und speziell in seinem Forschungsgebiet. Von seinem Engagement profitiert der Campus Tulln enorm und damit die gesamte Stadt.“

Eckdaten zur Person (Auszug):
· geboren am 22. Oktober 1964 in Wien
· Seit 1996 Leiter des Instituts für Bioanalytik und Agro-Metabolomics am BOKU- Department für Agrarbiotechnologie IFA-Tulln
· 1997: Umzug nach Tulln
· seit 2008 Universitätsprofessor für Analytische Chemie an der Universität für Bodenkultur Wien
· 2010 – 2015: Leiter des Interuniversitären Departments für Agrarbiotechnologie (IFA-Tulln)
· 2015: Ernennung zum Distinguished Professor der Chinese Academy of Agricultural Sciences
· Seit 2018: Professor an der Queen‘s University in Belfast, Institute for Global Food Security
· Seit 2016: Gastprofessor an der Kansas State University, Manhattan, Kansas, USA
· Leitung zahlreicher EU-Forschungs-Projekte sowie Infrastrukturprojekte zum Auf- und Ausbau des Geräteparks am Campus Tulln
· weltweit unter den meist zitierten ForscherInnen auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit (Top 3) und Mykotoxine (Top 1)
· 15 wissenschaftliche Auszeichnungen
· (Co-)Autor von mehr als 460 SCI-Publikationen, die mehr als 20.000 Mal zitiert wurden
· 2023: Ernennung zum Honorary Member der Royal Irish Academy (höchste akademische Auszeichnung in Irland) sowie Erscheinung des Buches „Essen ohne Gift?“ in deutscher und englischer Sprache

Bürgerrecht der Stadt Tulln

Dr. Johannes Ramharter
Verleihung des Bürgerrechts in Würdigung seiner langjährigen verdienstvollen Tätigkeit bei der Aufarbeitung und Neufassung der „Geschichte der Stadt Tulln“.

Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk: „Das Interesse an und die Liebe zu seiner inzwischen langjährigen Heimatstadt Tulln zeigen sich bei dem Historiker Dr. Johannes Ramharter in zahlreichen Projekten für die Tullner Stadtgeschichtsforschung und Stadtgeschichtsvermittlung – darunter viele Publikationen, zuletzt das Buch ‚Tulln – Momente einer Stadt‘.“

Eckdaten zur Person (Auszug):
· geboren am 1. August 1960 in Wien
· seit über 30 Jahren wohnhaft in Tulln
· Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Rechtswissenschaften an der Universität Wien, zudem Absolvent des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung
· Mitbegründer der Organisation PONTE, die für Museen weltweit Ausstellungsprojekte organisiert und abwickelt
· 1991: Organisation der Ausstellung „Tulln eine Stadt in den besten Jahren“ gemeinsam mit Dir. Dr. Roderich Geyer und Dr. Richard Hübl, danach betraut mit der Einrichtung des Stadt- und Bezirksmuseums
· Seit 2002 Organist und seit 2015 Lektor der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. und H.B. Tulln
· 2011: Verleihung des Berufstitels „Professor“ durch den Bundespräsidenten

Susanne Stöhr-Eißert
In Anerkennung ihres langjährigen verdienstvollen Wirkens als Stadt- und Gemeinderätin.

Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk: „Für Susanne Stöhr-Eissert ist der Boden Tullns in vielerlei Hinsicht Ort ihrer Verwurzelung. Ihr Fleiß und ihre Ausdauer sind bewundernswert – sie ist mit 28 Jahren längstdienendes Mitglied im Gemeinderat und war in dieser Zeit mit etlichen Aufgaben und Funktionen betraut, die sie stets voller Elan und Gewissenhaftigkeit ausgeführt hat.“

Eckdaten zur Person (Auszug):
· geboren am 19. September 1973
· Beschäftigt seit 1994 bei der Universität für Bodenkultur Wien, Department IFA-Tulln im Standort- & Veranstaltungsmanagement
· 2015: TOP – Umweltgemeinderätin (Ausbildung ENU/Land NÖ)
· 2016: 1. NÖ Frauenlehrgang „Politikerin von morgen“
· 2022: Trusted Advisor (Klärungshelfer) an der BOKU, Betriebsrätin/Ersatzbetriebsrätin f. d. allgemeine Personal

Eva Koloseus
In Anerkennung ihres langjährigen verdienstvollen Wirkens als Gemeinderätin.

Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk: „Eva Koloseus‘ Verbundenheit zu Tulln ist stark zu spüren, ebenso ihre Kollegialität, ihre Sensibilität für Musik und künstlerischen Ausdruck. Sie weiß anzupacken – u.a. seit 13 Jahren im Gemeinderat, seit 2020 als Obfrau der Mittelschulgemeinden und seit kurzem als Stadträtin.“

Eckdaten zur Person (Auszug):
· Geboren am 14. April 1963 in Wien
· Aufgewachsen in Langenlebarn, später Übersiedelung nach Tulln
· 1995-1997 Gemeinderätin als Mandatarin des Ökologischen Bürgerforums
· Seit 2010 Gemeinderätin als TVP-Mandatarin
· 2015-2020: Umweltgemeinderätin
· Seit 2015 Vertreterin in Mittelschulgemeinde, Obfrau seit 2020
· Seit 2023 Stadträtin für Museen, Tourismus und Freizeitbetriebe

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