Eltern zittern um Gesundheit der Kinder

Drillingsmutter Sandra Beutl lässt nicht locker: Die Magnetfelder im Bahnhof Tullnerfeld hat sie gemessen. | Foto: Zeiler
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PIXENDORF. "Wer wo was und wie untersucht, dazu kann ich keine Stellungnahme abgeben, ich bin kein Fachmann", so Ortschef Rudolf Friewald. Drillingsmutter Sandra Beutl will ihre Kinder ab September anstatt im Pixendorfer Bahnhofskindergarten im Gemeindekindergarten in Michelhausen betreut wissen. Mit allen Mitteln kämpft sie dafür.

Drillinge kränklich

Jetzt hat sie eine Messung der Magnetfelder im Pendlerkindergarten durchgeführt, mit "teilweise beunruhigenden Ergebnissen", wie Rechtsanwalt Markus Tschank in seinem Schreiben an Ortschef Rudolf Friewald ausführt. Grund für die Messung: Die Drillinge haben seit Ende 2014 immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, zudem sei immer wieder die Rede von einem Zusammenhang zwischen magnetischen Wechselfeldern und dem Auftreten von Leukämie im Kindesalter, wie ein umweltmedizinischer Prüfkatalog der Landessanitätsdirektion Salzburg sowie die Weltgesundheitsorganisation bestätigen. „Selbstverständlich wird jeder Hinweis auf Gesundheitsgefährdung ernst genommen. Was uns vorliegt sind rein technische Messdaten, die durch Frau Beutl selbst erhoben, von einem Techniker in Salzburg ausgewertet und von einem Anwalt aus Wien interpretiert wurden. Sachlich fundierte medizinische Schlüsse müssen aber durch medizinische Experten und Expertisen getroffen werden", so Friewald, dass er mit dem Gebäudeeigentümer ÖBB sowie dem Land NÖ Kontakt aufgenommen habe.

Werte im grünen Bereich

Vor Redaktionsschluss stand fest: "Im konkreten Fall wird dieser Wert nicht überschritten, die niederfrequenten magnetischen Wechselfelder des Bahnstroms stellen daher keine Gefahr für die Kinder im Pendlerkindergarten Bahnhof Tullnerfeld dar. Auch vonseiten der Elektrotechnik wird festgestellt, dass "die relevanten ÖNORM-Werte nicht überschritten sind".

Zur Historie: Sandra Beutl hat bereits bei der Kindergarteneinschreibung ihrer Drillinge vermerkt, dass die Kleinen ab September 2015 im Michelhausener Kindergarten betreut werden sollen.
Wie wird ein Raum eigentlich magnetfeldfrei? Elektromagnetische Felder mit hohen Frequenzen (wie sie z.B. durch Blitze verursacht werden) können durch einen Faraday’schen Käfig abgehalten werden. Der Schutz vor statischen oder niederfrequenten Magnetfeldern ist technisch aufwändiger, z.B. durch spezielle Schutzfolien.

Drillingsmutter Sandra Beutl lässt nicht locker: Die Magnetfelder im Bahnhof Tullnerfeld hat sie gemessen. | Foto: Zeiler
Michelhausens VP-Orts-Chef Rudolf Friewald: "Selbstverständlich wird jeder Hinweis auf Gesundheitsgefährdung ernst genommen!" | Foto: Zeiler

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