Fahrzeug für Kinderpsychiatrie
Patienten soll mit Kleinbus Zugang zur Realität verschafft werden
¶Das Landesklinikum Tulln hat am letzten Mittwoch einen neuen Transportbus erhalten, nachdem das vorhandene Fahrzeug beinahe 14 Jahre im Einsatz war.
Primarius Paulus Hochgatterer zeigte sich darüber hoch erfreut: „In der Kinder- und Jugendpsychiatrie begegnen einem junge Menschen, die im Rahmen ihrer Störungen, aber auch bedingt durch Traumatisierungen oder Verwahrlosung, große Schwierigkeiten im Zugang zur Realität haben. Ein Kleinbus, wie er nun der Abteilung zur Verfügung steht, ermöglicht es, diesen Patienten im Rahmen unseres therapeutischen Konzeptes mit den Dingen in Kontakt zu bringen, die uns allen selbstverständlich sind.“
Damit soll beispielsweise mit der Natur, anderen Umgebungen, mit Angeboten von Kultur und strukturierter Freizeitgestaltung eine Normalität hergestellt werden. Zusätzlich erlaubt das Transportmittel, ein zentrales Leitprinzip der Tullner Kinder- und Jugendpsychiatrie, nämlich die Beziehungsorientierung, buchstäblich „auf die Räder zu bringen“. Gemeinsam sollen die jungen Menschen, denen die Welt ein Stück fremd oder bedrohlich geworden ist, einen Teil von dieser neu entdecken.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.