Frau und Hunde regungslos aufgefunden
Abgase vom Notstromaggregat als Ursache des Einsatzes am Donauufer.
LANGENLEBARN. "Der Mann hat super reagiert", erinnert sich Einsatzleiter Karl Wank von der Freiwilligen Feuerwehr Langenlebarn an Mittwoch Abend.
In der Stelzensiedlung am nördlichen Donauufer kam es Mittwoch Abend zu einem schrecklichen Unfall: Als ein 54-jähriger Mann – in Begleitung seines Arbeitskollegen – nach Hause kam, fand er seine 53-jährige Lebensgefährtin sowie die beiden Hunde regungslos am Boden liegend vor. Grund dafür soll das Notstromaggregat sein, das in den unteren Räumen stand. Die Abgase stiegen in die Wohnräume. Sofort zerrten die Männer die Frau aus dem Haus. Die Hunde mussten sie jedoch zurücklassen.
"Mit schwerem Atemschutz ist es uns dann jedoch gelungen, die Vierbeiner aus dem Haus zu holen", so der Einsatzleiter, "und die haben sich an der frischen Luft schnell erholt", fügt er hinzu.
Die Kameraden der Stadtfeuerwehr Tulln wurde angefordert. Bei einer Gasmessung wurde festgestellt, dass das Kohlenstoffmonoxid obwohl bereits gelüftet wurde bis zu ein Meter hoch stand.
Die 53-jährige Frau wurde zuerst ins Landesklinikum Tulln eingeliefert, jedoch noch in der Nacht mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Graz geflogen.
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