Freiheitliche: ÖVP als Sargnagel für Tullner-Clubbingszene
Bereits seit sieben Monaten kein Clubbing mehr in Tulln: FPÖ erneuert Forderung nach einer kleineren Clubbingvariante.
TULLN. Jetzt schreiben wir ein weiteres trauriges Jubiläum in der Tullner-Clubbingszene. "Bereits seit einem halben Jahr fand in Tulln wieder kein Clubbing statt und es ist in naher Zukunft auch leider keines geplant", stellt RFJ-Bezirksobfrau Kerstin Stoiber fest.
Die FPÖ Tulln forderte bereits 2014 eine kleinere und günstigere Variante damit mehr Veranstalter die NÖ-Halle für Clubbings nutzen können. Momentan gibt es leider nur eine Variante für 1.800 sowie für 2.600 Personen. "Es muss eine weitere Variante für rund 800 bis 1000 Personen angeboten werden", erneuert FPÖ-Bezirksparteiobmann Andreas Bors seine Forderung.
In den Jahren 2011 und 2012 fanden dutzende Clubbings mit 800 bis 1000 Gästen am Messegelände statt. Bürgermeister Eisenschenk wäre gut beraten wenn er unsere Vorschläge endlich umsetzten würde. (Wie wir aus der Vergangenheit, Beispiel Betriebsanlagengenehmigung, bereits wissen.) "Viele Clubbingveranstalter sind leider schon von Tulln abgewandert und machen ihre Clubbings nun in Krems oder Hollabrunn. Es gibt aber immer noch genügend Veranstalter die gerne wieder Clubbings in Tulln machen würden", weiß Bors.
Statement der Messe Tulln unter Chef Wolfgang Strasser: Bisher habe es keine Clubbings im erwähnten Umfang (800 bis 1000 Gäste) gegeben – die kleinsten durchgeführten Clubbings in der ehemaligen Holzhalle waren auf mehr als 1.400 Personen genehmigt. Die Messe Tulln hat 2015 keine einzige Anfrage in dieser Größenordnung erhalten. Ebenso falsch sei die Aussage, dass es in Tulln keine Clubbings gibt: Aktuell liegen zwei Anfragen für Oktober 2015 vor. Im Jänner 2016 ist ein weiteres Clubbing zu erwarten. Bereits stattgefunden hat dieses Jahr (am 5. Jänner) ein „Bunny Clubbing De Luxe“ des JBO Tulln.
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