„Geht net, gibt’s net“

Direktor Viktor Spitzer wird „auch unkonventionellen Ideen Raum geben“.
  • Direktor Viktor Spitzer wird „auch unkonventionellen Ideen Raum geben“.
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Viktor Spitzer leitet – fast auf den Tag genau – seit einem Jahr das Rosenheim interimistisch. Nach dem stattgefundenen Hearing in der Vorwoche soll der Tullner nach dem Regierungsbeschluss per 1. Juli 2011 zum Leiter des Heimes bestellt werden.

BEZIRKSBLAETTER: „Herr Direktor Spitzer, seit einem Jahr sind Sie nun in leitender Funktion im Rosenheim tätig. Welche Pläne verfolgen Sie künftig?“
VIKTOR SPITZER: „Grundsätzlich wird eine kurz-, mittel-, sowie langfristige Planung zum Tragen kommen. Darunter verstehe ich, dass im Tagesgeschehen notwendige Maßnahmen schnellstmöglich umgesetzt werden, wie beispielsweise die Gestaltung der Außenanlagen mit schattigen Rastplätzen. Mittelfristig sehe ich eine Veränderung der Unternehmenskultur. Dazu wird ein spezielles Förderprogramm für Führungskräfte angeboten, da gerade im Dienstleistungsbereich die Mitarbeiter das größte Kapital sind. Langfristig werden wir die Pflegephilosophie umstellen, wobei die Implementierung der neuen Methode die nächsten zehn Jahre in Anspruch nehmen wird. Geplant ist die Anwendung des psychobiographischen Pflegemodells nach Professor Erwin Böhm. Dabei wird auch ein intensiver Teambildungsprozess im Hause stattfinden.“

BEIRKSBLAETTER: „Worauf werden Sie künftig besonderes Augenmerk legen?“
VIKTOR SPITZER: „Grundsätzlich werde ich Offenheit vermitteln, was bedeutet, dass auch unkonventionelle Ideen eingebracht werden können. Geht net, gibt’s net! Bei der Pflege ist mir wichtig, dass die absolute Normalität im Vordergrund steht, wobei der Schwerpunkt bei uns im Haus auf Wohnen und Leben gelegt wird. Und das kann meiner Meinung nach nur dann passieren, wenn wir dies auch vorleben.“

BEZIRKSBLAETTER: „Auch Wilhelmsburg braucht Sie – wie sehen Sie den zeitlichen Horizont für die Vergabe der Leitungsposition?“
VIKTOR SPITZER: „Ich hofffe, dass über die Sommermonate eine Nachfolge gefunden wird, damit ich mich ab Herbst voll und ganz auf das Tullner Rosenheim konzentrieren kann. Fingerspitzengefühl, Verständnis sowie die Analyse der Abläufe werden meine Themen sein, mit denen ich mich intensiv beschäftigen werde.“

BEZIRKSBLAETTER: „Was wird sich heute in einem Jahr in Ihrem Haus konkret verändert haben?“
VIKTOR SPITZER: „Wenn ich es schaffe, dass sich die Arbeitszufriedenheit der 210 Mitarbeiter sowie die Lebensqualität der Bewohner verbessert, bin auch ich zufrieden.“

Zur Sache
Zahlen & Fakten
Das Tullner Rosenheim hatte im Jahr 1980 200 Betten und rund 100 Mitarbeiter. Ein umfangreicher Um- und Zubau auf 278 Betten erfolgte in den Jahren 2002 bis 2007, bei 210 MitarbeiterInnen.
Auf sechs Stationen werden Hospiz, Langzeit-, Schwerst-, Kurzzeit-, Übergangs- sowie Tagespflege geboten, weitere drei Stationen sind im psychosozialen Betreuungszentrum (PSBZ) untergebracht.
Die Grundstücksfläche umfasst rund 27.000 m2, die Arbeitsfläche für alle Bereiche (Nutzfläche ohne Keller) rund 4.500 m2.
Pro Tag werden circa 350 Essens-portionen zubereitet. Das Rosenheim hat einen Jahresumsatz von rund 13 Millionen Euro.

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